Osten

Die AfD, der Osten und die Urlauber: Das Märchen von der Absage-Welle bei Hotels

Meiden Touristen wegen der vielen AfD-Wähler Ostsee und Thüringer Wald? Wir haben in allen ostdeutschen Bundesländern nachgefragt.

Bansin auf Usedom. Die Strandkörbe sind leer – aber nur, weil der Tag noch nicht begonnen hat.
Bansin auf Usedom. Die Strandkörbe sind leer – aber nur, weil der Tag noch nicht begonnen hat.imago stock&people

„Schadet die AfD dem Ostsee-Tourismus?“, fragte der Spiegel am Freitag. In einigen Urlaubsregionen Ostdeutschlands habe die AfD bei der Bundestagswahl etwa die Hälfte der Stimmen bekommen, nun frage sich „mancher, ob er dort noch seine Ferien verbringen wolle“, stand in der Zeile unter dieser Überschrift. Der Text erschien am Ende einer Woche, in der in den Medien hoch und runter behauptet worden war, dass Leute ihre Urlaube auf Usedom oder im Thüringer Wald absagen würden. Aus politischen Gründen. „Bei der Bundestagswahl gewann die AfD nahezu den ganzen Osten für sich. Das wirkt sich jetzt offenbar auch auf den Urlaub der Deutschen aus“, schrieb die Bild-Zeitung schon am 1. März.

Berliner Zeitung

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