Migration

„Sie hätte sich nicht entschuldigen müssen“: Ex-Tagesschau-Planer kritisiert Julia Ruhs

Ist woke beim ÖRR vorbei? Die Reaktionen auf „Klar“ mit Julia Ruhs deuten darauf hin, dass sich an der Einseitigkeit erst mal nichts ändert. Eine Einordnung.

Traut sich was: die BR-Journalistin Julia Ruhs mit dem neuen ARD-Format „Klar“.
Traut sich was: die BR-Journalistin Julia Ruhs mit dem neuen ARD-Format „Klar“.Cornelius Zoch/ZDF

Endlich!, das werden viele gedacht haben, als sie die Pilotfolge des neuen ARD-Reportageformats „Klar“ gesehen haben. Endlich einmal anders gefärbte Töne in der gepflegten politischen Eintönigkeit des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. „Migration – was falsch läuft“ war der Titel der Sendung, in der die junge BR-Reporterin Julia Ruhs ein Thema kritisch anfasste, bei dem sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk in den letzten Jahren keine Meriten verdient hat. Und wenn, dann höchstens für die Zuschauer aus dem links-grünen Meinungsspektrum. Wir erinnern uns aber: Der ÖRR ist für uns alle da! Er ist zur Ausgewogenheit nicht nur angehalten, sondern verpflichtet! Durchbuchstabiert: v-e-r-p-f-l-i-c-h-t-e-t!

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar