In Berlin ist nach langer Pause ein Fall von Affenpocken aufgetreten. Seit Januar wurde zum ersten Mal wieder eine mit dem Virus infizierte Person registriert. Der Mann stellte sich in einer Schöneberger Schwerpunktpraxis vor. „Ob nun weitere Fälle auftreten, bleibt abzuwarten“, sagte der Praxisleiter Heiko Jessen der Berliner Zeitung. Der Betroffene infizierte sich offenbar auf einer Sexparty.
Dass das Virus seit einem halben Jahr hierzulande nicht mehr festgestellt wurde, führt Jessen auf eine erfolgreiche Impfkampagne gegen Affenpocken zurück. Dem Mediziner zufolge ist nach wie vor genügend Impfstoff vorhanden. Für seine eigene Praxis veranschlagt er den Vorrat mit rund 1000 Dosen.


