Energie & Klima

Das Wundergas von morgen heißt Wasserstoff

Eine Reise nach Hamburg, ins Reallabor der Zukunft. Dort wird erprobt, wie man mit dem unscheinbaren Gas ganze Industrien CO2-neutral machen kann.

Die Welt von morgen baut auf Wasserstoff. Wie unser Zeichner sich vorstellt, werden ganze Betriebe, Züge, Schiffe, ja sogar Fahrräder über H2 mit Energie versorgt. 
Die Welt von morgen baut auf Wasserstoff. Wie unser Zeichner sich vorstellt, werden ganze Betriebe, Züge, Schiffe, ja sogar Fahrräder über H2 mit Energie versorgt. Zeichnung: Paul Paetzel

Hamburg-Ja, wo ist sie nun, die große Zukunft? Viel zu sehen ist noch nicht. Stattdessen ragt ein rostiges Stahlwerk-Ungetüm in die Höhe. Es wurde um 1970 errichtet. Die Besucher, die an diesem Tag in das Stahlwerk auf dem Gelände des Hamburger Hafens gekommen sind, tragen lange Schutzjacken und Helme. Sie fotografieren sich gegenseitig vor dem Gebilde aus Kesseln, Schachtofen, sich windenden Rohren und hoch aufragenden Gerüsten. Es sind Teilnehmer einer Exkursion zum Thema „Klimaretter Wasserstoff?“, und sie sind neugierig, auf welche Weise hier das Gas eingesetzt werden soll, das seit einiger Zeit als klimarettendes Wunder-Element angepriesen wird.

Berliner Zeitung

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