Künstliche Intelligenz

„Größe ist nicht alles“: Wieso DeepSeek und ChatGPT uns Deutschen meilenweit voraus sind

Deutschland gilt bei der Erforschung von Künstlicher Intelligenz laut OECD als führend. Doch den Markt dominieren andere. Woran liegt das?

LEDs leuchten in dem Serverschrank eines Rechenzentrums. Anwendungen, die Künstliche Intelligenz erfordern, benötigen viele Daten und daher auch viel Energie.
LEDs leuchten in dem Serverschrank eines Rechenzentrums. Anwendungen, die Künstliche Intelligenz erfordern, benötigen viele Daten und daher auch viel Energie.Sebastian Gollnow/dpa

Erst ChatGPT aus den USA, dann DeepSeek aus China – und welche kommt als Nächstes? Der Wettlauf der Künstlichen Intelligenz (KI) ist längst in vollem Gange. Nur scheinen weder Europa noch Deutschland mit einem marktfähigen Produkt wirklich mitzulaufen.

Während der Entwickler des bisher bekanntesten KI-Chatbots ChatGPT, OpenAI, mithilfe einer weiteren Investorenrunde 40 Milliarden Dollar an frischem Kapital einsammeln will, lebt die deutsche KI-Hoffnung Aleph Alpha noch von ihrer Finanzspritze in Höhe von 500 Millionen Euro von vor über einem Jahr. Und während China mithilfe von Uniforschern und geringen Geldsummen im Nullkommanichts ein Pendant aufstellen kann, ist aus der EU wenig Bahnbrechendes zu hören.

Berliner Zeitung

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