Wirtschaft

„Wie Leibeigene im 19. Jahrhundert“: Tankstellen schießen gegen Merz wegen CO₂-Preis

Der baldige Bundeskanzler will den CO₂-Preis erhöhen. ADAC, Tankstellenverband und Gütertransportbranche schlagen Alarm. Womit Autofahrer rechnen müssen.

Ein Mann betankt an einer Tankstelle sein Auto. Ab 2027 könnten die Preise extrem in die Höhe gehen.
Ein Mann betankt an einer Tankstelle sein Auto. Ab 2027 könnten die Preise extrem in die Höhe gehen.Daniel Reinhardt/dpa

Der baldige Bundeskanzler Friedrich Merz hat am Sonntagabend im ARD-Interview bei „Caren Miosga“ eines versprochen: „Es wird zunächst einmal für alle teurer.“ Denn die Koalitionäre von Union und SPD haben entschieden, den von der CDU beschlossenen und von der EU vorgeschriebenen CO₂-Preis beizubehalten. Und er soll auch weiter steigen, was konkret bedeutet: Tanken und Heizen werden noch teurer werden als bislang, die Menschen sollen gezwungen werden, sorgsam mit Energie umzugehen. Den Preissteigerungen will Merz mit günstigeren Strompreisen entgegenwirken. Doch unklar bleibt, ab wann.

Berliner Zeitung

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