Sanktionen

Nach US-Sanktionen: Russlands Ölexporte nach China brechen um 45 Prozent ein

Nach US-Sanktionen brechen Russlands Ölexporte in China und der Türkei laut neuen Berichten massiv ein. Gleichzeitig trickst China Sanktionen beim LNG aus.

Ein russischer Öltanker im Schwarzen Meer, Symbolbild
Ein russischer Öltanker im Schwarzen Meer, Symbolbildrawpixel.com

Russlands Energieexporte geraten unter Druck. Nach den jüngsten US-Sanktionen gegen die Ölkonzerne Rosneft und Lukoil reduzieren sowohl die Türkei als auch China ihre Käufe russischen Rohöls deutlich. Das berichtet die US-amerikanische Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf Handelskreise.

In der Türkei haben die Raffinerien Tüpraş und Star Rafineri demnach damit begonnen, ihre Einkäufe russischen Öls zu kürzen. Sie suchen stattdessen nach zusätzlichen Lieferungen aus dem Irak, Libyen, Saudi-Arabien und Kasachstan. Die Entscheidung fiel, nachdem die USA Russlands wichtigste Ölproduzenten auf die Sanktionsliste gesetzt hatten.

Berliner Zeitung

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