Hilft Sachsen-Anhalt bald Europa aus der Patsche? Beim Energieunternehmenn Neptune Energy klingt das gerade so. Denn dort geht man davon aus, dass in der Altmark im Norden von Sachsen-Anhalt ein gigantisches Lithium-Vorkommen im Tiefenwasser lagert. In einem Gutachten, auf das Neptune Energy verweist, ist die Rede von 43 Millionen Tonnen Lithiumcarbonat-Äquivalent.
Lithium, das ist der Stoff, aus dem Batterien gemacht sind. Aufgrund seiner großen Relevanz für Elektrofahrzeuge wird Lithium oft als Schlüsselelement für die Energiewende eingestuft. „Die neuen Bewertungen unterstreichen das große Potenzial unserer Lizenzgebiete in Sachsen-Anhalt“, kommentierte Andreas Scheck, Geschäftsführer von Neptune Energy. Man könne damit „einen wesentlichen Beitrag zur deutschen und europäischen Versorgung mit dem kritischen Rohstoff Lithium“ leisten.
„Geologisches Potenzial, Infrastruktur und technisches Know-how“
Neptune Energy ist kein Neuling am Markt, sondern bereits seit 1969 am Werk, soweit es um die Förderung von Erdgas in der Altmark geht. Die Altmark vereine „geologisches Potenzial, gewachsene Infrastruktur und technisches Know-how“, erklärte Axel Wenke, verantwortlich für Neue Energien bei Neptune Energy. Das seien „ideale Voraussetzungen, um die Transformation von der fossilen Erdgasförderung hin zu einer umweltschonenden Lithiumgewinnung“ erfolgreich zu absolvieren.


