Die Bundesregierung und der Freistaat Bayern unterstützen BMW mit insgesamt rund 273 Millionen Euro beim Aufbau eines wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Antriebs für den Pkw-Bereich. Politik und Unternehmen sprachen bei der Übergabe des Förderbescheids von einem „Signal für Technologieoffenheit“ und einem Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Automobilstandorts Deutschland.
Doch aus der Fachwelt kommt deutliche Kritik an der Förderlogik. Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer, Gründer des CAR-Instituts, sieht im Wasserstoff-Pkw trotz der hohen staatlichen Investition keine echte Marktchance: „Der Wasserstoff-Pkw wird auch in Zukunft ein kleines Nischenprodukt bleiben“, sagt er auf Anfrage der Berliner Zeitung. Setzt die Politik mit der BMW-Förderung Millionen aufs falsche Pferd?

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