Die deutsche Autoindustrie steckt tief in der Krise. Der Umstieg auf <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/elektroauto">Elektroautos</a> stockt, die Energie- und Lohnkosten in Deutschland bleiben hoch und die Konkurrenz aus <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/china">China</a> drängt mit preisgünstigen Modellen auf den europäischen Markt. Hersteller kämpfen mit Absatzproblemen und Gewinneinbrüchen – und <a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/brutaler-job-abbau-bei-vw-co-experten-warnen-jetzt-wird-es-noch-schlimmer-li.2351891">bauen massiv Stellen ab</a>. Seit 2018 hat die deutsche Automobilindustrie schätzungsweise&nbsp;<a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/massiver-stellenabbau-bei-vw-audi-und-co-das-sind-die-wahren-gruende-fuer-die-auto-krise-li.2309366">rund 73.000 Jobs verloren</a>.

Vor diesem Hintergrund gewinnt die Debatte über das geplante <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eu">EU</a>-weite Verbrennerverbot ab 2035 wieder an Schärfe. Bundeskanzler <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/friedrich-merz">Friedrich Merz</a>&nbsp;(<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/cdu">CDU</a>) nennt die Regelung <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/merz-will-falsches-eu-verbrennerverbot-kippen-li.2360859">ein „falsches Verbot“</a> – beim Autogipfel am Donnerstag in Berlin wollte er daher mit Industrievertretern über mögliche Lockerungen sprechen. „Einen harten Schnitt 2035 darf es nicht geben“, sagte Merz im Kanzleramt. Kritiker entgegnen, dass die Verbrenner-Debatte Verbraucher verunsichert und den technologischen Rückstand Europas auf China im Rennen um die Elektromobilität weiter vergrößert. Doch ist das geplante Verbrennerverbot wirklich das einzige Problem der deutschen Autobauer?

VW, BMW und Mercedes melden Milliardeneinbußen. Die Nachfrage nach E-Autos stockt – und der Widerstand gegen das Verbrenner-Aus wird lauter.

Milliardeneinbruch bei VW & Co. – jetzt rebellieren die Autobauer gegen das Verbrenner-Aus

Im EU-Streit ums Verbrenner-Aus stellt sich Schwedens Energieministerin Ebba Busch gegen Merz. Sie warnt: Hersteller, die früh auf E-Autos setzten, dürften nicht die Verlierer sein.

Schweden kontert Merz: Nein zum Ende des EU-Verbrennerverbots

Mercedes, Audi und BMW kehren Elektroautos den Rücken

Verbrenner-Comeback: Expertin warnt vor „Augenwischerei“

Auf der IAA punkten VW, BMW und Mercedes mit neuen Modellen – aber China zieht davon, während Deutschlands Standortschwäche die Experten alarmiert. Eine Analyse aus München.

IAA 2025: Chinas „Leistungsshow“ zerlegt VW und Co. – doch Deutschland schläft

Zwickau galt als Vorzeigestandort für E-Autos. Jetzt droht der Absturz: Experten warnen, Gewerkschaft und Zulieferer schlagen Alarm – VW hält sich bedeckt.

VW-Werk Zwickau in Gefahr: Jetzt droht der nächste Stellenabbau

Nicht Elektroautos sind schwach, sondern der deutsche Wirtschaftsstandort

VW und Co. im freien Fall: Experten zerlegen Merz‘ „Symbolpolitik“

Friedrich Merz stellt nach dem Autogipfel das EU-weite Verbrennerverbot infrage. Experten warnen vor Symbolpolitik – und sehen die Probleme der Branche anderswo.

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Das Finale in der Ukraine hat begonnen –  Brüssel und Berlin spielen keine Rolle

Frieden ohne Europa: Washington und Moskau verhandeln das Ende des Ukraine-Kriegs

Die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj lässt keinen Zweifel: Die Endphase des Ukraine-Krieges hat begonnen. Europa schaut zu. Berlin schweigt

Washington und Moskau verhandeln über die Nachkriegsordnung – während Berlin und Brüssel scheitern. Europa steht tatenlos am Rand und schaut zu, wie andere über seine Zukunft entscheiden.

16:9

Ukraine-Krieg: Die Endphase hat begonnen – und Europa ist daran nicht beteiligt

Geopolitik

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Ukraine

Internationales

Sanktion

Europa kauft, USA kassieren: Gasriese Exxon reaktiviert Mosambik-LNG

Neues LNG für EU: US-Gasriese Exxon startet Mosambik-Feld neu

ExxonMobil, der größte Öl- und Gaskonzern der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa">USA</a>, nimmt eines der größten Gasprojekte Afrikas wieder auf. Der Konzern hat die seit 2021 geltende Force majeure, vertraglich eine Art höherer Gewalt, für das Rovuma-<a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/nach-eu-aus-fuer-russland-gas-tankermangel-laesst-us-lng-frachtraten-explodieren-li.10006166">LNG</a>-Projekt in Mosambik aufgehoben – ein Schritt, der die globalen Gasströme in den kommenden Jahren spürbar verändern dürfte.<br><br>„Wir haben die Force majeure für das Rovuma-Projekt aufgehoben“, teilte ein Exxon-Sprecher mit (<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-11-20/exxon-lifts-force-majeure-on-giant-mozambique-lng-project">Zitat nach Bloomberg</a>). Man arbeite eng mit den Partnern und der Regierung von Mosambik zusammen, „um die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Anlagen zu gewährleisten“. Die jahrelange Unterbrechung war 2021 verhängt worden, nachdem islamistische Milizen Anlagen und Ortschaften in der nördlichen Provinz Cabo Delgado angegriffen hatten.

Der amerikanische Gasriese Exxon startet eines der größten LNG-Projekte Afrikas neu – genau dann, wenn Europa russisches Flüssigerdgas verbietet. Was bedeutet das?

B+ plus

Wirtschaft

Kaja Kallas hat wieder auf den Tisch gehauen. Zumindest verbal. Mit ernster Miene verkündete die EU-Außenbeauftragte am Donnerstag vor Journalisten einen „klaren“ Zwei-Punkte-Plan für Frieden in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a>. Dieser sehe vor, Russland zu schwächen und die Ukraine zu unterstützen. Punkt. Nur haben die Reporterkollegen in Brüssel vergessen,&nbsp;der Estin zu sagen, dass die EU geopolitisch sowieso kaum mehr eine Rolle spielt.

Während die USA und Russland längst über Frieden verhandeln, präsentiert Kaja Kallas einen Zwei-Punkte-Plan. Sie offenbart damit vor allem die wachsende Irrelevanz der EU. Ein Kommentar.

Kallas’ Ukraine-Plan zeigt vor allem eins: Europas geopolitische Bedeutungslosigkeit

Donald Trump

„Verhängnisvoll naiv“: Warum Otto Grotewohls Sekretärin vor 70 Jahren unter dem Fallbeil hingerichtet wurde

Vor 70 Jahren hingerichtet: Die wahre Geschichte von Otto Grotewohls „naiver“ Berliner Sekretärin

Es ist 2.55 Uhr, als einer Frau in der Untersuchungshaftanstalt I <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dresden">in Dresden</a> die Hände gefesselt werden. Sie hat die Stunden zuvor in ihrer Zelle mit Schreiben und Rauchen verbracht, sich „ruhig verhalten“ und „keinerlei Schwierigkeiten“ bereitet. Nun werden der Frau aus Berlin die Nackenhaare kurz geschnitten.

Elli Barczatis hatte nicht einmal einen Verteidiger: Die Chefsekretärin von Ministerpräsident Grotewohl wurde Opfer einer tragischen Liebesgeschichte und eines geheimen Prozesses.

Der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/ki-rebellion-elon-musks-chatbot-grok-widersetzt-seinem-erfinder-li.2313001">KI-Chatbot Grok</a> von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/elon-musk-legt-gruendung-von-america-partei-auf-eis-das-ist-der-grund-li.2350612">Elon Musks</a> Firma xAI ist erneut mit antisemitischen Inhalten aufgefallen. Anlass ist eine Aussage zu den Gaskammern im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/auschwitz">Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau</a>. Dabei hatte das Unternehmen nach einem früheren Skandal um die Verherrlichung Adolf Hitlers angekündigt, die Programmierung zu überarbeiten.

Der KI-Chatbot Grok behauptete, die Gaskammern in Auschwitz-Birkenau seien zur Bekämpfung von Typhus gedacht gewesen. Frankreich ermittelt nun gegen die Plattform X.

VW und Co. im freien Fall: Experten zerlegen Merz‘ „Symbolpolitik“

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