„Bringt kaum Nutzen“

Netze überlastet: Eon-Chef warnt Merz vor zu schnellem Ausbau von Wind und Sonne

Deutschlands Stromnetze geraten an die Grenze. Der Eon-Chef warnt die Merz-Regierung: Der Ausbau der erneuerbaren Energien müsse dringend gebremst werden.

Windräder drehen sich vor der Kulisse des Braunkohlekraftwerks Schkopau, Sachsen-Anhalt.
Windräder drehen sich vor der Kulisse des Braunkohlekraftwerks Schkopau, Sachsen-Anhalt.Hendrik Schmidt/dpa

Deutschlands Stromnetze sind oft überlastet. Die Leistung aus Wind und Sonne kann nicht stabil integriert werden – vor allem in Ostdeutschland sind die Netze am Glühen. Die Verteilnetzbetreiber von Eon hatten Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) deswegen in der vergangenen Woche zum Podiumsgespräch nach Berlin geladen – in der Hoffnung auf klare Antworten zur Frage, wie das überlastete Stromnetz für die Energiewende fit gemacht werden soll. Statt konkreter Zusagen gab es aber vage Verweise auf künftige Verordnungen und Digitalisierung.

Berliner Zeitung

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