Stahlindustrie

Nach großem Stahlgipfel: Ostdeutscher Konzern kritisiert Habecks grünen Wasserstoff

Wirtschaftsminister Robert Habeck verspricht „grünen Stahl“ durch Wasserstoff. Die Stahlindustrie hält das jedoch für eine Illusion. Was fordert die Branche?

Das Stahlwerk der Georgsmarienhütte GmbH aus Niedersachsen ist Robert Habeck wohlgesonnen. Bereits in den 90er-Jahren hatte es aus Eigenmitteln den Umstieg von Hochöfen auf eine elektrische Lichtbogenanlage geschafft.
Das Stahlwerk der Georgsmarienhütte GmbH aus Niedersachsen ist Robert Habeck wohlgesonnen. Bereits in den 90er-Jahren hatte es aus Eigenmitteln den Umstieg von Hochöfen auf eine elektrische Lichtbogenanlage geschafft.Hauke-Christian Dittrich/dpa

Die Stahlindustrie steckt mitten in der Krise. Verarbeitende Sektoren wie Bau, Energie oder Auto setzen immer mehr auf Billigimporte aus China. Deutscher Stahl ist auch aufgrund der hohen Energie- und Strompreise zu teuer geworden und die großen deutschen Konzerne machen Verluste. In ihrem „Nationalen Aktionsplan Stahl“ hatten IG Metall, die Wirtschaftsvereinigung Stahl (WV Stahl) sowie elf Bundesländer klare Forderungen an die Bundesregierung formuliert und ihn am Montag auf dem Stahlgipfel in Duisburg Wirtschaftsminister Robert Habeck übergeben.

Berliner Zeitung

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