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Nach Chipkrise bei VW: Deutschland droht jetzt längste Rezession der Geschichte

Chipkrise trifft VW: Warum Ökonomen jetzt vor einer historischen Krise warnen

Deutschland droht das dritte Jahr in Folge in die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/rezession">Rezession</a> zu rutschen. Diesmal jedoch nicht wegen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/energiekrise">Energiekrise</a> oder Konsumschwäche, sondern wegen fehlender Chips.&nbsp;Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland könnte um bis zu 0,5 Prozent schrumpfen, falls die momentane Chipkrise längere Produktionsausfälle bei <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/volkswagen">VW</a> und Co. auslöst. Davon geht eine Analyse des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) aus, über die das Handelsblatt <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/konjunktur-chipkrise-koennte-deutschland-drittes-rezessionsjahr-bescheren/100167730.html?_gl=1*1xfnnrg*_up*MQ..&amp;gclid=Cj0KCQjw2a6wBhCVARIsABPeH1ugQwEZ8yv-Ev61Yr_qvYCNGSuLlF4FWtYUtpiUCUSG8psQ8ThHFFMaAvDmEALw_wcB">berichtet</a>.

Auslöser der Krise ist der Exportstopp von Halbleitern des chinesisch kontrollierten Herstellers Nexperia. Nachdem die niederländische Regierung im September aus Sicherheitsgründen den Eigentümer, den Wingtech-Konzern aus <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/china">China</a>, teilweise <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/niederlande-verstaatlichen-chinas-chiphersteller-nexperia-stecken-die-usa-dahinter-li.2361745">enteignet hatte</a>, stoppte Peking als Reaktion die Chip-Ausfuhren. Die Halbleiter sind vor allem für die Automobilindustrie essenziell und lassen sich kurzfristig nur schwer ersetzen. Bei VW standen bereits Produktionskürzungen im Raum, Zulieferer warnen vor Kettenreaktionen. Wie real ist die Gefahr eines dritten Rezessionsjahres? Die Berliner Zeitung hat bei Ökonomen nachgefragt.

Der Streit um Nexperia legt Europas Schwachstelle offen: Ohne Chinas Chips drohen Produktionsstopps bei VW und Co. – und die E-Mobilität gerät ins Stocken.

Chipkrise trotz „Silicon Saxony“: VW droht Stillstand bei Elektroautos

Deutsche Chiphersteller und Autobauer brauchen Klarheit beim China-Transfer mit Seltenen Erden. Stattdessen verunsichert die Merz-Regierung nun mit einer Prüfung.

VW-Chipkrise: Merz-Regierung prüft jetzt Nexperia-Forschung in Hamburg

Deutsche Wirtschaft könnte durch Chipkrise um bis zu 0,5 Prozent schrumpfen

Experte warnt nach Chipkrise: „Aussichten für deutsche Wirtschaft haben sich noch einmal verschlechtert“

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) hat einen Brandbrief an die Bundesregierung geschrieben. Sie fordert spürbare Reformen im Herbst.

Industrie schreibt Brandbrief an Merz: „So geht es nicht weiter“

Energiepreise, Bürokratie, Reformstau: Die deutsche Industrie zweifelt trotz großer Versprechen der Merz-Regierung an ihrer Zukunft – und warnt vor Abwanderung.

Merz’ Reform-Herbst verpufft: Deutsche Industrie vor Abkehr ins Ausland

Ökonom Schnabl über Rezession: Argentinien zeigt Deutschland, wie es geht

Die Lieferengpässe bei Nexperia-Chips bringen nicht nur VW in Bedrängnis. Ökonomen warnen: Die deutsche Wirtschaft könnte das dritte Jahr in Folge schrumpfen.

16:9

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Das Finale in der Ukraine hat begonnen –  Brüssel und Berlin spielen keine Rolle

Frieden ohne Europa: Washington und Moskau verhandeln das Ende des Ukraine-Kriegs

Die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj lässt keinen Zweifel: Die Endphase des Ukraine-Krieges hat begonnen. Europa schaut zu. Berlin schweigt

Washington und Moskau verhandeln über die Nachkriegsordnung – während Berlin und Brüssel scheitern. Europa steht tatenlos am Rand und schaut zu, wie andere über seine Zukunft entscheiden.

Ukraine-Krieg: Die Endphase hat begonnen – und Europa ist daran nicht beteiligt

Geopolitik

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Ukraine

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Internationales

Sanktion

Europa kauft, USA kassieren: Gasriese Exxon reaktiviert Mosambik-LNG

Neues LNG für EU: US-Gasriese Exxon startet Mosambik-Feld neu

ExxonMobil, der größte Öl- und Gaskonzern der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa">USA</a>, nimmt eines der größten Gasprojekte Afrikas wieder auf. Der Konzern hat die seit 2021 geltende Force majeure, vertraglich eine Art höherer Gewalt, für das Rovuma-<a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/nach-eu-aus-fuer-russland-gas-tankermangel-laesst-us-lng-frachtraten-explodieren-li.10006166">LNG</a>-Projekt in Mosambik aufgehoben – ein Schritt, der die globalen Gasströme in den kommenden Jahren spürbar verändern dürfte.<br><br>„Wir haben die Force majeure für das Rovuma-Projekt aufgehoben“, teilte ein Exxon-Sprecher mit (<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-11-20/exxon-lifts-force-majeure-on-giant-mozambique-lng-project">Zitat nach Bloomberg</a>). Man arbeite eng mit den Partnern und der Regierung von Mosambik zusammen, „um die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Anlagen zu gewährleisten“. Die jahrelange Unterbrechung war 2021 verhängt worden, nachdem islamistische Milizen Anlagen und Ortschaften in der nördlichen Provinz Cabo Delgado angegriffen hatten.

Der amerikanische Gasriese Exxon startet eines der größten LNG-Projekte Afrikas neu – genau dann, wenn Europa russisches Flüssigerdgas verbietet. Was bedeutet das?

B+ plus

Wirtschaft

Kaja Kallas hat wieder auf den Tisch gehauen. Zumindest verbal. Mit ernster Miene verkündete die EU-Außenbeauftragte am Donnerstag vor Journalisten einen „klaren“ Zwei-Punkte-Plan für Frieden in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a>. Dieser sehe vor, Russland zu schwächen und die Ukraine zu unterstützen. Punkt. Nur haben die Reporterkollegen in Brüssel vergessen,&nbsp;der Estin zu sagen, dass die EU geopolitisch sowieso kaum mehr eine Rolle spielt.

Während die USA und Russland längst über Frieden verhandeln, präsentiert Kaja Kallas einen Zwei-Punkte-Plan. Sie offenbart damit vor allem die wachsende Irrelevanz der EU. Ein Kommentar.

Kallas’ Ukraine-Plan zeigt vor allem eins: Europas geopolitische Bedeutungslosigkeit

Donald Trump

„Verhängnisvoll naiv“: Warum Otto Grotewohls Sekretärin vor 70 Jahren unter dem Fallbeil hingerichtet wurde

Vor 70 Jahren hingerichtet: Die wahre Geschichte von Otto Grotewohls „naiver“ Berliner Sekretärin

Es ist 2.55 Uhr, als einer Frau in der Untersuchungshaftanstalt I <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dresden">in Dresden</a> die Hände gefesselt werden. Sie hat die Stunden zuvor in ihrer Zelle mit Schreiben und Rauchen verbracht, sich „ruhig verhalten“ und „keinerlei Schwierigkeiten“ bereitet. Nun werden der Frau aus Berlin die Nackenhaare kurz geschnitten.

Elli Barczatis hatte nicht einmal einen Verteidiger: Die Chefsekretärin von Ministerpräsident Grotewohl wurde Opfer einer tragischen Liebesgeschichte und eines geheimen Prozesses.

Der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/ki-rebellion-elon-musks-chatbot-grok-widersetzt-seinem-erfinder-li.2313001">KI-Chatbot Grok</a> von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/elon-musk-legt-gruendung-von-america-partei-auf-eis-das-ist-der-grund-li.2350612">Elon Musks</a> Firma xAI ist erneut mit antisemitischen Inhalten aufgefallen. Anlass ist eine Aussage zu den Gaskammern im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/auschwitz">Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau</a>. Dabei hatte das Unternehmen nach einem früheren Skandal um die Verherrlichung Adolf Hitlers angekündigt, die Programmierung zu überarbeiten.

Der KI-Chatbot Grok behauptete, die Gaskammern in Auschwitz-Birkenau seien zur Bekämpfung von Typhus gedacht gewesen. Frankreich ermittelt nun gegen die Plattform X.

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