Energie

„Regionale Ausgewogenheit“ – Bizarre Begründung für schlechtes Wasserstoff-Kernnetz im Osten

Die KfW hat das Darlehen von 24 Milliarden Euro für den Bau des Netzes genehmigt. Das Kernnetz für Wasserstoff geht aber an der Industrie im Osten vorbei.

Eine Schneise im Wald zeigt den Verlauf der Eugal-Pipeline im brandenburgischen Grünheide. Zukünftig wird hier Wasserstoff von der Ostsee bis nach Dresden fließen.
Eine Schneise im Wald zeigt den Verlauf der Eugal-Pipeline im brandenburgischen Grünheide. Zukünftig wird hier Wasserstoff von der Ostsee bis nach Dresden fließen.Jochen Eckel/imago

Seit Monaten war es klar, am Dienstag wurde es finalisiert: Die Bundesregierung stellt im Namen der staatlichen Förderbank KfW die für den Bau des deutschen Wasserstoff-Pipelinenetzes benötigten 24 Milliarden Euro zur Verfügung – auf Pump. Der für die Industrie so wichtige Umstieg auf Wasserstoff (H2) ist damit im Gange. Die Ferngasleitungsnetzbetreiber können mit dem Umbau bestehender Erdgasleitungen und dem Bau neuer H2-Trassen beginnen, vielerorts wurde das auch schon getan.

Berliner Zeitung

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