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Heilige Kuh Steuern: Finanzexperte fordert radikalen Schnitt – 30 Abgaben sollen weg

Merz unter Druck: Experten fordern radikalen Steuer-Reset

Der deutsche Staat nimmt 2025 so viele Steuern ein wie nie zuvor – fast 900 Milliarden Euro. Trotzdem wächst die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/schulden-ausser-kontrolle-berlins-neuer-haushalt-sprengt-alle-rekorde-li.2344168">Schuldenlast</a>, Investitionen bleiben aus. Die Infrastruktur verfällt weiter, weil die Milliarden aus dem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/berliner-asphalt-hersteller-merz-sondervermoegen-laesst-strassenbau-links-liegen-li.2340368">Sondervermögen</a>&nbsp;kaum fließen. Während die Einnahmen steigen, stockt die Modernisierung. Wie kann ein Staat, der Rekordeinnahmen kassiert, zugleich so pleite wirken?

Symbol für diese Schieflage ist eine Steuer aus der Kaiserzeit: die Schaumweinsteuer. Eingeführt 1902 von Kaiser Wilhelm II. zur Finanzierung seiner Kriegsflotte, bringt sie heute nicht einmal 300 Millionen Euro im Jahr – weniger als 0,35 Prozent der Gesamtsteuern. Doch die Politik hält an ihr fest – wie an Dutzenden anderer Mini-Steuern vom Hund bis zum Bier. Der Staat könnte sich Reformen längst leisten – er tut es nur nicht. Warum wagt die Regierung keinen Aufbruch, der Steuern vereinfacht, Bürger entlastet und die Wirtschaft wiederbelebt? Warum hält sie an einem Geflecht fest, das alle lähmt – und niemandem nützt?

Der Aufbruch ist verpufft: Nach dem Hype im Frühsommer kippt die Stimmung. Internationale Investoren verlieren die Geduld mit Deutschland.

Reformstau und Schulden: Investoren kehren jetzt Deutschland den Rücken

Lars Klingbeil (SPD) versagt als Finanzminister: Schulden steigen, Vertrauen sinkt – und die junge Generation zahlt den Preis. Ein Kommentar.

Karriere statt Kompetenz: Klingbeil ist der Geldverbrenner von Berlin

Rekordeinnahmen, aber kein Fortschritt – wie der Staat an sich selbst scheitert

Dies ist ein Text zum Projekt „Wider die heiligen Kühe“ der Berliner Zeitung. Aus Anlass des 35. Jahrestages der deutschen Einheit und zum 36. Jahrestag des Mauerfalls prüft die Redaktion, was Deutschland ändern und welche Grundregeln das Land überdenken muss, um als geeinte Nation wieder erfolgreich und für die Zukunft gewappnet zu sein.&nbsp;

Das Debattenprojekt

Norwegen mit nur acht Steuern am Bürger – Deutschland erhebt 40

Europa hinkt den USA bei der Produktivität immer weiter hinterher – das bringt den Wohlstand in Gefahr. Eine neue McKinsey-Studie zeigt dringenden Handlungsbedarf.

Produktivitäts-Schock für Deutschland: USA ziehen laut Studie jetzt klar davon

Steuerrechtler Gregor Kirchhof fordert: 30 Steuern abschaffen und zehn beibehalten

Ministerien, Parteien und Interessenverbände reagieren verhalten

Friedrich Merz will Europas Antwort auf die Wall Street. Doch Experten warnen: Hinter dem Traum von Integration lauern alte Machtspiele – und neue Risiken.

Europas Wall Street: Warum der Börsenplan des Bundeskanzlers Experten alarmiert

Unternehmer warnen vor weiterer Belastung: „Kein Unternehmen bleibt übrig!“

Große Worte, null Bewegung: So zerlegt sich die Steuerpolitik

Deutschlands Schulden steigen rasant – die Antworten der Finanzelite wirken erstaunlich einfach. Exklusive Einblicke vom Frankfurt Finance & Future Summit.

Finanzelite zwischen Glanz und Verantwortungslosigkeit: „Mein Sohn wird das alles bezahlen“

Deutschland im Sumpf der Online-Poker- und Alcopop-Steuer

Zwischen den Zeilen: Steuerdebatte im Kanzleramt wird kaum Ergebnisse bringen

900 Milliarden Euro nimmt der deutsche Staat ein – doch liefert nichts. Experten fordern den großen Schnitt im Steuersystem. Warum zögert Merz nur?

16:9

Wirtschaft

Debatte

Berlin

Politik

Bundesregierung

Das Finale in der Ukraine hat begonnen –  Brüssel und Berlin spielen keine Rolle

Frieden ohne Europa: Washington und Moskau verhandeln das Ende des Ukraine-Kriegs

Die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj lässt keinen Zweifel: Die Endphase des Ukraine-Krieges hat begonnen. Europa schaut zu. Berlin schweigt

Washington und Moskau verhandeln über die Nachkriegsordnung – während Berlin und Brüssel scheitern. Europa steht tatenlos am Rand und schaut zu, wie andere über seine Zukunft entscheiden.

Ukraine-Krieg: Die Endphase hat begonnen – und Europa ist daran nicht beteiligt

Geopolitik

Russland

Ukraine

Europa

Internationales

Sanktion

Europa kauft, USA kassieren: Gasriese Exxon reaktiviert Mosambik-LNG

Neues LNG für EU: US-Gasriese Exxon startet Mosambik-Feld neu

ExxonMobil, der größte Öl- und Gaskonzern der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa">USA</a>, nimmt eines der größten Gasprojekte Afrikas wieder auf. Der Konzern hat die seit 2021 geltende Force majeure, vertraglich eine Art höherer Gewalt, für das Rovuma-<a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/nach-eu-aus-fuer-russland-gas-tankermangel-laesst-us-lng-frachtraten-explodieren-li.10006166">LNG</a>-Projekt in Mosambik aufgehoben – ein Schritt, der die globalen Gasströme in den kommenden Jahren spürbar verändern dürfte. „Wir haben die Force majeure für das Rovuma-Projekt aufgehoben“, teilte ein Exxon-Sprecher mit (<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-11-20/exxon-lifts-force-majeure-on-giant-mozambique-lng-project">Zitat nach Bloomberg</a>). Man arbeite eng mit den Partnern und der Regierung von Mosambik zusammen, „um die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Anlagen zu gewährleisten“. Die jahrelange Unterbrechung war 2021 verhängt worden, nachdem islamistische Milizen Anlagen und Ortschaften in der nördlichen Provinz Cabo Delgado angegriffen hatten.

Der amerikanische Gasriese Exxon startet eines der größten LNG-Projekte Afrikas neu – genau dann, wenn Europa russisches Flüssigerdgas verbietet. Was bedeutet das?

B+ plus

Kaja Kallas hat wieder auf den Tisch gehauen. Zumindest verbal. Mit ernster Miene verkündete die EU-Außenbeauftragte am Donnerstag vor Journalisten einen „klaren“ Zwei-Punkte-Plan für Frieden in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a>. Dieser sehe vor, Russland zu schwächen und die Ukraine zu unterstützen. Punkt. Nur haben die Reporterkollegen in Brüssel vergessen,&nbsp;der Estin zu sagen, dass die EU geopolitisch sowieso kaum mehr eine Rolle spielt.

Während die USA und Russland längst über Frieden verhandeln, präsentiert Kaja Kallas einen Zwei-Punkte-Plan. Sie offenbart damit vor allem die wachsende Irrelevanz der EU. Ein Kommentar.

Kallas’ Ukraine-Plan zeigt vor allem eins: Europas geopolitische Bedeutungslosigkeit

Donald Trump

Der irritierende Auftritt von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/thomas-gottschalk">Thomas Gottschalk</a> bei der Bambi-Verleihung hallt noch immer nach. Nachdem sich der Moderator bei der Übergabe des Medienpreises an Superstar Cher mehrfach <a href="https://www.berliner-zeitung.de/panorama/gott-ist-das-peinlich-thomas-gottschalk-stiehlt-cher-beim-bambi-ihren-tv-moment-li.10005599">verhaspelt</a> und mit dem Satz „Hier ist sie, die einzige Frau, die ich in meinem Leben ernst genommen habe“ für Buhrufe im Saal gesorgt hatte, waren die Reaktionen scharf.

Der irrlichternde Thomas Gottschalk hat bei der Bambi-Verleihung für viel Aufsehen und Kritik gesorgt. Die Kabarettistin Monika Gruber nimmt den Entertainer nun in Schutz.

Monika Gruber verteidigt Thomas Gottschalk: „An alle, die jetzt die Bappn aufreißen“

Panorama

Leute

Friedrich Merz entdeckt plötzlich den Friedensengel in sich. Und das ausgerechnet jetzt, wo die diplomatischen Leitungen heißlaufen. Monatelang hatte der Bundeskanzler für jeden außenpolitischen Konflikt nur ein nervöses Augenrollen übrig, doch kaum riecht er eine gewisse geopolitische Schwerkraft, greift er zum Telefonhörer, als wäre Berlin die letzte Schaltstelle zwischen Kiew, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/washington">Washington</a> und Moskau.

Der Kanzler will plötzlich ein Krisenmanager sein. Späte Telefonate und vermeintlich große Gesten sollen staatsmännische Führung zeigen. Ein Trauerspiel.

Merz unter Druck: Experten fordern radikalen Steuer-Reset

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