Es war das ganz große Projekt für die grüne Transformation der Stromerzeugung in Deutschland – und das vielleicht schillerndste energiepolitische Projekt der Ampel-Koalition: Nach dem vollzogenen Atomausstieg und dem angestrebten, möglichst frühen Kohleausstieg sollte Erdgas als Brückentechnologie dienen – hin zu einer neuen, möglichst grünen Stromwelt in Deutschland.
Gemeint ist die Brücke hin zu einer neuen Stromwelt, in der die erneuerbaren Energien, also vor allem Sonne und Wind, den Takt vorgeben. Angela Merkel hatte diese Wende als Kanzlerin schon vorgezeichnet. Als „Backup“ für die Dunkelflaute, also immer dann, wenn in Deutschland die Sonne nicht hell genug scheint und der Wind nicht stark genug weht, sollten zukünftig neue, hocheffiziente und nach dem Willen Habecks am besten schon wasserstofffähige Erdgas-Kraftwerke einspringen, um die Stromversorgung zu sichern.

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