Energiewende

Habeck pumpt 500 Millionen Euro in ökologischen Umbau von Papierfabrik

Die Papierfabrik Adolf Jass erhält von Wirtschaftsminister Habeck den Scheck mit der höchsten Summe – und könnte so mit französischem „CO₂-freiem günstigen Atomstrom“ konkurrieren.

Das Bundeswirtschaftsministerium, geleitet von Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), pumpt Geld in die Industrie – in Milliardenhöhe.
Das Bundeswirtschaftsministerium, geleitet von Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), pumpt Geld in die Industrie – in Milliardenhöhe.dpa

Ein Papierhersteller in Fulda erhält mehr als eine halbe Milliarde Euro aus den Klimaschutzverträgen des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK). Am 15. Oktober hatte der Wirtschaftsminister Robert Habeck die ersten Verträge an Unternehmen vergeben – der Papierfabrik Adolf Jass wurde dabei die größte Fördersumme zugesprochen.

Diese Summe diene dazu, der Papierfabrik den Umstieg auf klimaschonende Papierproduktion zu ermöglichen. „Wir stehen im Wettbewerb mit Papierfabriken zum Beispiel in Frankreich, die CO₂-freien günstigen Atomstrom kaufen“, sagte dazu die Geschäftsführerin Marietta Jass-Teichmann. Das sorgt bei einem Energie-Experten für Aufregung.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar