Der staatliche russische Energiekonzern Gazprom verklagt das deutsche Technologieunternehmen Linde auf 220 Millionen Euro Schadensersatz. Das berichtet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf die Schiedsgerichtsdatenbank. Die Klage wurde demnach bereits am 17. Oktober beim Schiedsgericht in St. Petersburg eingereicht, die geforderte Summe wurde jedoch erst jetzt bekannt.
Der russische Energieriese zieht damit erneut vor Gericht – und das in einer Phase, in der er selbst so tief in den roten Zahlen steckt wie nie zuvor. Beklagt werden die Linde GmbH mit Sitz bei München, die Commercium Immobilien und Beteiligungs GmbH sowie die internationale Kanzlei Pinsent Masons, die Linde schon in früheren Verfahren vertreten hatte.

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