Automobilindustrie

Explosionsgefahr bei Elektroautos: Jetzt ruft Opel-Mutter 375.000 Jeeps zurück

Wegen Brandgefahr bei Batterien ruft Stellantis weltweit 375.000 Jeep-Modelle zurück. Experten sagen: Brände bei E-Autos sind seltener – aber gefährlicher.

Der französisch-amerikanische Autobauer Stellantis muss 375.000 elektrisch betriebene Fahrzeuge zurückrufen, weil es eine Brandgefahr bei eingebauten Batterien gibt.
Der französisch-amerikanische Autobauer Stellantis muss 375.000 elektrisch betriebene Fahrzeuge zurückrufen, weil es eine Brandgefahr bei eingebauten Batterien gibt.Annette Riedl/dpa

Der französisch-amerikanische Autokonzern Stellantis muss weltweit rund 375.000 Fahrzeuge seiner Marke Jeep zurückrufen – allein 320.000 davon in den USA. Das teilte die US-Verkehrssicherheitsbehörde „National Highway Traffic Safety Administration“ (NHTSA) am Dienstag mit. Grund ist laut dem Opel-Mutterkonzern ein mögliches Brandrisiko bei den Batterien der elektrischen Plug-in-Hybridmodelle (PHEV).

„Besitzer sollten ihre Fahrzeuge im Freien und entfernt von Gebäuden und anderen Fahrzeugen parken, bis ihr Fahrzeug repariert wurde“, heißt es in der Mitteilung der Verkehrsbehörde. „Darüber hinaus sollten Besitzer nicht reparierte Fahrzeugbatterien nicht aufladen, da das Brandrisiko bei einer geladenen Batterie höher ist als bei einer entladenen Batterie.“ Der Rückruf betrifft 228.221 Jeep Wrangler und 91.844 Jeep Grand Cherokee Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge. Wie gefährlich sind Elektroautos?

Berliner Zeitung

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