Die Elektromobilität kommt in Deutschland nicht in Fahrt: 2025 haben über 80 Prozent aller Neuwagen noch einen Verbrennungsmotor, der Anteil von Elektroautos am Gesamtbestand liegt bei gerade einmal rund drei Prozent. Ein aktueller Spiegel-Artikel macht dafür vor allem die konservative Haltung deutscher Autofahrer verantwortlich.
Die starke Neigung zum Verbrenner-Auto sei „tief im nationalen Selbstverständnis der Deutschen verankert“, heißt es in dem Bericht. Es handele sich um „ein Lebensgefühl, das über Generationen geprägt wurde“. Ein Wandel könne diese Identität „bedrohen“. Doch greift diese Sicht zu kurz? Wurden Kunden nicht auch durch den abrupten Stopp der Förderprämie, unsichere politische Debatten über das Verbrenner-Aus und lange fehlende attraktive Modelle verunsichert? Aussagen von Experten zeigen: Der Widerstand gegen das Elektroauto ist weniger mental als strukturell – und hat viele Ursachen.

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