Flughafen

Der BER im Würgegriff von Bund und Land – wie der Hauptstadtflughafen kleingehalten wird

Während sich Frankfurt und München als Drehkreuze behaupten, bleibt der BER Gefangener seiner Gesellschafter. Ein Verbrechen an Steuerzahlern und Passagieren?

Fünf Jahre BER: Wie aus dem Prestigeprojekt ein Milliardengrab und eine Zumutung wurde
Fünf Jahre BER: Wie aus dem Prestigeprojekt ein Milliardengrab und eine Zumutung wurdeMarkus Wächter/Berliner Zeitung

Mitten in Europas wachsendem Luftverkehrsnetz steht ein Flughafen, der Berlins Tor zur Welt sein wollte – und der doch Jahr für Jahr alle Erwartungen enttäuscht. Der Flughafen Berlin Brandenburg, von Beginn an als städteverbindendes Symbol gebaut, ist heute gefangen in einem Dickicht aus politischen Interessen und bürokratischen Prozessen. Wer in der Hauptstadtregion lebt und sich fragt, warum Steuergelder in Milliardenhöhe in dieses Projekt fließen, der bekommt selten Klartext. Denn im Nebelsprech der drei Gesellschafter – Berlin und Brandenburg jeweils mit 37 Prozent, der Bund mit 26 Prozent – verlieren sich Verantwortung, Mut und Innovation.

Berliner Zeitung

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