Wirtschaft

Millionen Steuern verschwendet? Deutsches LNG-Schiff fährt lieber ins Ausland

Das LNG-Terminal in Stade ist immer noch nicht in Betrieb. Stattdessen liefert das Schiff jetzt Flüssigerdgas nach Gibraltar. Wird die Anlage zum Minusgeschäft?

Statt ins deutsche Netz einzuspeisen, liefert der LNG-Tanker „Energos Force“ nach Gibraltar.
Statt ins deutsche Netz einzuspeisen, liefert der LNG-Tanker „Energos Force“ nach Gibraltar.photo2000/imago

Als Reaktion auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine und die ausbleibenden russischen Gaslieferungen hat die Bundesregierung das sogenannte LNG-Beschleunigungsnetz beschlossen. Mit dem Bau von Flüssigerdgas-Terminals soll die Gasversorgung in der Bundesrepublik langfristig sichergestellt werden. Bis 2038 sollen 9,7 Milliarden Euro in die Infrastruktur fließen. Bislang haben sich die Investitionen jedoch kaum rentiert.

Berliner Zeitung

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