Das Gewitter über Berlin hatte sich bereits ein paar Stunden vorher verzogen. Als sich Zuschauer und Sportler mit den verschiedenen Fortbewegungsmitteln der Hauptstadt auf den Weg zur Eröffnungsfeier der Special-Olympics-Weltspiele machten, hatte die Sonne Stück für Stück alle Wolken vom Himmel vertrieben. Und damit ihren Teil für eine farbenfrohe und unterhaltsame Veranstaltung im Berliner Olympiastadion geschaffen.
Knapp 50.000 Zuschauer im Berliner Olympiastadion
Knapp 50.000 Zuschauer, unter ihnen auch viele Familienmitglieder der Athleten aus den 190 teilnehmenden Ländern, verfolgten von den Rängen einen kurzweiligen Einlauf der Sportler, die wiederum den warmen Applaus und die musikalische Untermalung in vollen Zügen genossen und über die blaue Tartanbahn tanzten und hüpften. Für jeden der Teilnehmer, der auf den Sitzen im Innenraum wenig später auf seinem Stuhl saß, wurde von den Organisatoren ein unvergesslicher Abend mit musikalischer Untermalung der Blue Man Group und der norwegischen Band Madcon geschaffen, der sie stimmungstechnisch durch die kommende Woche in Berlin tragen wird.
Nach den Worten von Persönlichkeiten aus Politik , Athletenvertretern und Botschaftern wurde es um 22.49 Uhr offiziell. Die Fahnenträger betraten die Bühne, die Flagge gehisst, Athleten- und Trainervertreter legten den Eid der Spiele ab. Um 23.08 Uhr eröffnete Bundespräsident Frank Walter Steinmeier die Weltspiele und verfolgte von der Bühne, wie das Feuer der Special Olympics, das am Nachmittag noch am Brandenburger Tor Station gemacht hatte, in das Olympiastadion zuerst auf unterhaltsame und emotionale Art und Weise noch eine Runde getragen und dann entzündet wurde.


