Zum Auftakt in die neue Saison haben die BR Volleys auf vielen Ebenen Neuerungen eingeführt. So hat der Deutschen Meister nicht nur acht neue Spieler im Kader, sondern auch sein Unterhaltungsprogramm in der Max-Schmeling-Halle weiter aufgepeppt. So wurde die Show zur Bundesligapartie gegen die Grizzlys Giesen am Samstagabend von Benjamin Heise aus dem U16-Team der SCC Juniors per Druck auf einen roten Buzzer gestartet.
BR Volleys mit Fokus auf ihr Berliner Nachwuchsprogramm
Mit der Einbindung von Jugendspielern aus dem Berliner Nachwuchsprogramm hatten die BR Volleys bereits bei der Saisonauftaktfeier gezeigt, welchen Fokus sie auf deren Förderung legen. Zum ersten Mal hat es in Zuspieler Djifa Amedegnato nun sogar ein Berliner aus dem 2016 aufgelegten Sichtungs- und Jugendprogramm in den Profikader der BR Volleys geschafft.
Beim letztlich souveränen 3:0 (25:16, 26:24, 25:21)-Sieg der BR Volleys gegen Giesen wurde eben jener Amedegnato jeweils zum Aufschlag an den Enden von Satz eins und zwei eingewechselt – was durchaus als Vertrauensbeweis in seine Fähigkeiten und Nervenstärke verstanden werden kann.
Neu waren bei den BR Volleys auch die Kiss- und die Dance-Cam, bei der sich in den Satzpausen diejenigen dem Publikum küssen oder als Tänzer präsentieren konnten, die von der Kamera aus den 5210 Zuschauern herausgezoomt wurden.
Zu den Neuen im Team, die gleich besonders viel Spielzeit bekamen, gehörte neben Rückkehrer Moritz Reichert auf der Außenposition, Mittelblocker Matthew Knigge und Libero Kyle Dagostino auch Diagonalangreifer Jake Hanes. Der 2,10 Meter große US-Amerikaner kam nach einem Start, bei dem man merkte, dass es noch an der Abstimmung im Team fehlt, immer mehr in Fahrt.
In Satz eins spielten sich die Berliner einen Vorsprung von neun Punkten heraus. Und auch wenn der Spielstil von Hanes ein bisschen unrund und ungelenkt wirkte, punktete er auch in Satz zwei regelmäßig und mit ordentlich viel Kraft im Arm. Da hatte allerdings die Annahme der BR Volleys einige Probleme, weshalb Manager Kaweh Niroomand sich darüber wunderte, wie viele Asse sein Team kassierte – diesen Durchgang gewannen die Berliner erst in der Verlängerung.


