Der Jahresauftakt ist dem 1. FC Union Berlin vollumfänglich gelungen. Nach dem 3:1-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim äußerten sich die Köpenicker Torschützen Danilho Doekhi und Jamie Leweling, sowie die beiden Trainer André Breitenreiter und Urs Fischer.
Danilho Doekhi: „Der Trainer hat uns in der Halbzeit dazu aufgefordert, mehr Energie auf den Platz zu bringen. Dazu war unsere Restverteidigung nicht gut. In der zweiten Halbzeit war unser Spirit viel besser und wir haben Chancen kreiert. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals zwei Tore in einem Spiel erzielt habe. Wir haben das Spiel mit zwei Standardsituationen gedreht, wir wissen, dass das eine Waffe von uns ist. Das trainieren wir immer wieder und heute hat es uns geholfen.“

Jamie Leweling: „In so einem Stadion, mit diesen Fans im Rücken kann man Spiele drehen. Das haben wir schon gegen Gladbach gezeigt. Nach meinem Treffer ist viel Last von mir abgefallen. Als Stürmer will man natürlich Tore schießen, das hat lange nicht funktioniert. Jetzt bin ich glücklich, dass es endlich geklappt hat und ich der Mannschaft damit helfen konnte. Wir werden jetzt den Moment genießen, dann geht's aber Mittwoch (mit dem Auswärtsspiel bei Werder Bremen; Anm. d. Red.) schon weiter.“
André Breitenreiter: „Wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. Wir haben vor der Pause richtig gut gespielt, da ist alles aufgegangen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir hatten 60 Prozent Ballbesitz, waren dominant, immer wieder mit guten Schnellangriffen. Aus meiner Sicht war die Führung zur Halbzeit verdient. Mit Beginn der zweiten Halbzeit haben wir angefangen zu schlafen und wir kriegen zwei einfache Standardgegentore, die wir besser verteidigen müssen. Auch wenn uns die Größe fehlt, müssen wir uns bei gegnerischen Standards einfach besser wehren. Union hat uns den Schneid abgekauft und aufgrund der zweiten Halbzeit verdient gewonnen.“


