Alex Kral ist nach Informationen von Sky ins Blickfeld des 1. FC Union Berlin gerückt. Der defensive Mittelfeldspieler des FC Schalke 04, der aktuell seine erste Saison bei den Knappen spielt, steht noch bis 2024 bei Spartak Moskau unter Vertrag. Jetzt hat sich sein Trainer beim Tabellen-17. der Bundesliga, Thomas Reis, zum Wechsel-Gerücht um den tschechischen Nationalspieler geäußert.
„Mich belasteten die Gerüchte um Alex Kral nicht. Für mich sind es aktuell auch nur Gerüchte“, sagte Reis, der auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 (Freitag, 20.30 Uhr) zu seinem Schützling befragt wurde. „Ich bin mit Alex im Austausch und ich weiß, es beschäftigt ihn nicht. Wir haben hier ein tolles Umfeld. Allein, wenn man in diesem Stadion aufläuft, das sollte genug Positives sein, was für Schalke 04 spricht. Er hat einen Trainer, der seine Spielweise mag, der hinter ihm steht und ihn besser machen will“, so Reis weiter.
Kral, der für Schalke bislang 27 Pflichtspiele (kein Tor) absolvierte, will sich dem Vernehmen nach erst voll und ganz auf den Abstiegskampf mit dem Traditionsverein konzentrieren, bevor er eine Entscheidung zu seiner Zukunft trifft.
Bei der Personalie Kral spielt unterdessen auch der Fußball-Weltverband (Fifa) eine entscheidende Rolle. Der 35-fache Nationalspieler, dessen Marktwert aktuell auf knapp sechs Millionen Euro taxiert wird, machte nämlich von einer Sonderregelung der Fifa Gebrauch, wonach es infolge des Einmarsches der russischen Armee in die Ukraine ausländischen Profis in Russland erlaubt ist, ihre Verträge für ein Jahr auszusetzen und auf Leihbasis zu wechseln. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass diese Sonderregelung verlängert wird, eine offizielle Bestätigung gibt es indes noch nicht.

