Nationalspieler kommt von Inter Mailand

1. FC Union Berlin: Rekordtransfer perfekt! Robin Gosens unterschreibt in Köpenick

Der nächste historische Tag in der Vereinsgeschichte des 1. FC Union Berlin: Mit Nationalspieler Robin Gosens kommt ein neuer Rekordtransfer zu den Köpenickern.

Robin Gosens, hier nach dem Sieg von Inter Mailand im italienischen Pokalfinale am 24. Mai, läuft ab sofort für den 1. FC Union Berlin in der Bundesliga auf.
Robin Gosens, hier nach dem Sieg von Inter Mailand im italienischen Pokalfinale am 24. Mai, läuft ab sofort für den 1. FC Union Berlin in der Bundesliga auf.Sportimage/imago

Der Rekordtransfer ist perfekt! Robin Gosens wechselt für rund 15 Millionen Euro von Inter Mailand zum 1. FC Union Berlin. Die Köpenicker vermeldeten den Transfer am späten Dienstagabend als offiziell. Damit ist gleichzeitig die lange Suche nach einer Verstärkung für die linke Außenbahn beendet. Der 16-malige Nationalspieler wird schon am Mittwoch erstmals mit seinen neuen Teamkollegen trainieren.

„Ich habe immer gesagt, dass es mein Traum ist, einmal in Deutschland und der Bundesliga zu spielen. Die letzten Jahre von Union waren beeindruckend, das hat man auch im Ausland mitbekommen. In den Gesprächen mit den Verantwortlichen des Vereins habe ich sehr viel Wertschätzung und Vertrauen gespürt, daher ist mir die Entscheidung nicht schwergefallen. Jetzt freue ich mich auf die neue Herausforderung und auf eine außergewöhnliche und spannende Saison“, erklärt Gosens in einer ersten Mitteilung des Vereins.

„Mit Robin konnten wir einen Spieler verpflichten, der für Einsatzwillen, Mentalität und Mannschaftsgeist steht. Diese Eigenschaften haben wir gesucht und glauben, mit der Verpflichtung von Robin eine wichtige Verstärkung für unser Spiel gewonnen zu haben. Auf und neben dem Platz soll er nun eine tragende Rolle für uns einnehmen“, kommentierte Oliver Ruhnert, Unions Geschäftsführer Profifußball Männer, den Transfer.

Schon zu Beginn des Sommers hatte das Gerücht in Windeseile die Runde gemacht, Union sei an einer Verpflichtung des Senkrechtstarters interessiert. Mit Inter Mailand konnten sich die Verantwortlichen zunächst nicht einigen, der Deal schien zwischenzeitlich in weite Ferne gerückt. Jetzt also doch der finale Vollzug, der Trainer Urs Fischer neue Möglichkeiten eröffnet.

Auf der linken Seite hatte es zuletzt keine Konkurrenz zu Jérome Roussillon gegeben. Einzig Tim Skarke, den Fischer allerdings nicht einmal in den Kader für das DFB-Pokalspiel bei Regionalligist FC-Astoria Walldorf (4:0) berief, stand theoretisch als Back-up im Aufgebot des Vorjahres-Vierten der Bundesliga.