Champions-League-Duell mit Real Madrid

„Sehr viele Unioner glücklich gemacht“: Präsident Dirk Zingler äußert sich zur Auslosung

Ein historischer Tag für den 1. FC Union Berlin neigt sich dem Ende entgegen. Die Eisernen treffen in der Champions League unter anderem auf Real Madrid. Die Stimmen!

Präsident Dirk Zingler freut sich auf die Champions-League-Spiele mit dem 1. FC Union Berlin.
Präsident Dirk Zingler freut sich auf die Champions-League-Spiele mit dem 1. FC Union Berlin.Matthias Koch/dpa

Es dürften nicht wenige Anhänger des 1. FC Union Berlin gewesen sein, die sich über drei Monate ausgemalt und erträumt hatten, gegen wen es in der Champions League möglicherweise gehen könnte. Immer wieder hörte man Real Madrid als Wunschlos. Real, der größte Klub im Weltfußball, gespickt mit aufstrebenden Weltklasse-Akteuren wie Jude Bellingham oder Vinicius Junior. Gleichzeitig mit Größen des Weltfußballs wie Toni Kroos oder Luka Modric.

Der Traum von einem Pflichtspiel im Estadio Santiago Bernabéu ist nun wahr geworden. Am Donnerstag bei der Ziehung im Grimaldi Forum in Monaco wurden die Köpenicker nicht nur den Königlichen zugelost, sondern auch dem italienischen Meister SSC Neapel und dem SC Braga aus Portugal.

„Pflichtspiele gegen Real und Neapel sind außergewöhnlich. Mit Braga haben wir einen Gegner, den wir bereits aus der Uefa Europa League kennen. Der heutige Tag hat nicht nur mich, sondern sehr viele Unioner glücklich gemacht“, sagte Präsident Dirk Zingler in einem ersten offiziellen Statement.

„Eine tolle Gruppe mit starken Gegnern, schönen Stadien und sicherlich einer atemberaubenden Stimmung. Wir freuen uns gemeinsam mit unseren Fans auf die Spiele in der Champions League“, erklärte Robin Knoche, der mit dem VfL Wolfsburg einst schon in der Champions League gegen Real Madrid spielte. Im April 2016 traf er mit den Niedersachsen gar im Viertelfinale des Wettbewerbs auf das Star-Ensemble aus Spanien. Nach einem 2:0-Sieg im Hinspiel gab es eine Woche später in Madrid eine 0:3-Niederlage. Dreifacher Torschütze seinerzeit: Cristiano Ronaldo.

Das ist an diesem historischen Tag natürlich erst einmal nicht mehr als eine winzig kleine Randnotiz. Freuen, einfach nur genießen, heißt es jetzt erst einmal an Köpenick. Das erste Gruppenspiel findet am 19. oder 20. September statt.