Russische Invasion

Zwei Jahre Zerstörung und Elend: Krieg bis zur Erschöpfung?

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gab es keinen nennenswerten Versuch einer Friedenslösung. Ein Waffenstillstand wäre weiterhin im Interesse der Ukraine – und Europas. Ein Gastbeitrag.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj besucht verwundete ukrainische Soldaten in einer militärischen medizinischen Einrichtung bei Charkiw am 19. Februar 2024.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj besucht verwundete ukrainische Soldaten in einer militärischen medizinischen Einrichtung bei Charkiw am 19. Februar 2024.APAimages/imago

Vor zwei Jahren, am 23. Februar 2022, begann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Seitdem ist er zu einem blutigen Stellungs- und zermürbenden Abnutzungskrieg geworden.

Die Ukraine verfügt über effiziente militärische Abwehrsysteme, aber auch Russland hat die eingenommenen Regionen im Osten und Süden stark befestigt. So gibt es wechselseitige Vorstöße, die sich aber bislang nicht entscheidend auf das Kriegsgeschehen ausgewirkt haben. Allerdings scheint Moskau der Umstieg auf eine Kriegswirtschaft besser gelungen zu sein, während in der Ukraine Probleme mit dem Nachschub und einen Mangel an Munition haben.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar