Klimabewegung

Wo ist eigentlich die Klimabewegung hin? „Am Ende geht es immer um Geld“

Das Klima bringt schon länger keine Massen mehr auf die Straßen. Doch viele Aktivisten machen weiter – nur anderswo. Eine Spurensuche.

Klimaaktivisten der Gruppe Ende Gelände in einem Braunkohle-Tagebau in der Lausitz
Klimaaktivisten der Gruppe Ende Gelände in einem Braunkohle-Tagebau in der LausitzChristian Mang/imago

Und plötzlich war sie weg. Die Klimabewegung, die auf ihrem Höhepunkt 2019 mehr als eine Million Menschen auf die deutschen Straßen brachte, ist Anfang 2025 aus der öffentlichen Wahrnehmung, aus der Berichterstattung in den Medien fast verschwunden. Mit Pandemie, Krieg und Inflation der vergangenen Jahre verschoben sich die Prioritäten der Politik, doch die Klimakrise ist nicht weg. Und die Menschen, die sie aufhalten oder ihr Voranschreiten zumindest verlangsamen wollten, dürften es eigentlich auch nicht sein. Haben sie aufgegeben? Sich anderen Themen zugewandt? Oder machen sie weiter? Eine Spurensuche, die uns von Aktionen des zivilen Ungehorsams zu NGOs für Finanzpolitikpolitik führt, von besetzten Tagebauen zu Kollapscamps und von Fridays for Future zum Antifaschismus.

Berliner Zeitung

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