Die Bilder gingen um die ganze Welt. Kurz bevor Russland seine Invasion in der Ukraine startete, saßen westliche Politiker mit <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wladimir-putin">Wladimir Putin</a> im Kreml an einem riesigen langen Tisch, um mit ihm zu verhandeln. Die Szene war surreal: Niemand kann unter solchen Umständen sinnvoll mit anderen reden. Der weiße Tisch wurde damals von fast allen Kommentatoren als Vorsichtsmaßnahme der auslaufenden <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/corona">Corona</a>-Pandemie angesehen.

Putin hatte panische Angst vor Ansteckung, hieß es. Besucher wurden endlos getestet und mussten sich zwei Wochen vor jedem Besuch bei Putin in Quarantäne begeben, der Präsident selbst verkehrte nur mit einer kleinen Zahl von Mitarbeitern. Über sechs Meter Entfernung ist es schwer, jemanden mit dem Coronavirus anzustecken. Nur: Warum traf sich Putin dann mit dem belarussischen Diktator <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/alexander-lukaschenko">Alexander Lukaschenko</a>, umarmte ihn gar, obwohl klar war, dass er zuvor nicht zwei Wochen in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/moskau">Moskau</a> in Quarantäne gewesen war und es in Belarus so gut wie keine Covid-Restriktionen gab? War es gar nicht die Angst vor dem Virus, die Putin veranlasste, zu seinen Gästen sechs Meter Abstand zu halten?

Wladimir Putin: Das scheinbare Rätsel

Akzeptanz und Gleichgültigkeit gegenüber Putin und seinem Krieg, kaum Bereitschaft, das System infrage zu stellen – russische Umfragen zeichnen ein hoffnungsloses Bild.

Trotz Ukraine-Krieg: Für die meisten Russen entwickelt sich Russland in „richtige Richtung“

Nach Prigoschins Aufstand zieht unser Autor ein bitteres Fazit: Putins Regime sei stabil genug, um ohne ihn zu funktionieren. Das Volk hingegen habe abgedankt.

Wagner-Chef Jewgeni Prigoschins Aufstand beweist, dass das russische Volk als Machtfaktor nicht mehr existiert

Putins Epoche wird einmal an ihr unrühmliches Ende gelangen. Seit Jahren taucht der Name Alexej Djumin als möglicher Nachfolger auf. Wie realistisch ist eine solche Aussicht?

Alexej Djumin: Könnte der Gouverneur der Region Tula Wladimir Putins Nachfolger werden? 

Streumunition aus den USA ist in der Ukraine eingetroffen. Lieferungen über deutsches Hoheitsgebiet können juristisch nach hinten losgehen. Das sind die Gründe.

Mit Joe Bidens Streumunition in Teufels Küche: Darf auch Deutschland mit Klagen rechnen?

Putin, der Narzisst

Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hießen alle Ukrainer willkommen – besonders in Polen. Nun sind sie in die Schublade „Flüchtlinge“ gesteckt.

Wie aus „unseren“ Ukrainern „kulturell fremde“ Flüchtlinge wurden

2021 hatte Maxim Samorukow den Krieg zwischen Russland und der Ukraine vorhergesagt. Jetzt prognostiziert er, dass kein Ende zu erwarten ist, solange Putin an der Macht bleibt. Eine Analyse.

Warum Wladimir Putin alles daransetzen wird, den Ukraine-Krieg in die Länge zu ziehen

Putin, der Psychopath

Putin, der Berechenbare

Der 24. Juni war ein erstaunlicher Tag für Russland. Obwohl er mit einem genauso erstaunlichen Deal zu Ende ging, wird er tiefe Spuren hinterlassen. Eine Analyse.

Wagner-Aufstand: Jewgeni Prigoschin hat der Welt gezeigt, wie fragil Wladimir Putins Russland geworden ist

Die AfD steigt in Umfragen, dabei gibt es gar nicht mehr Gewalt durch Einwanderer. Unsere Nachbarn zeigen: Es gibt drei Wege, mit rechten Parteien umzugehen.

Regieren mit der AfD? Wir sollten die „Ängste der Bürger“ nicht zu ernst nehmen

Der Mann am langen Tisch: Psychogramm des Wladimir Putin

Ein psychologisches Porträt eines psychopathischen Narzissten, oder: Warum es besser ist, wenn Russland den Ukraine-Krieg nicht schnell, sondern langsam verliert.

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Wladimir Putin: Der Mann am langen Tisch – Psychogramm des Kreml-Herrschers

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Selenskyj gerät ins Abseits, Trump und Putin drücken aufs Tempo

Selenskyj soll kein Teil der Lösung sein - Trump und Putin preschen vor

Er habe nicht die Karten, wurde dem ukrainischen Präsidenten schon im Februar dieses Jahres unmissverständlich mitgeteilt. Auf den Eklat im Weißen Haus, als US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> seinem Gegenüber Wolodymyr Selenskyj deutlich machte, dass er keinen endlosen Krieg in der Ukraine dulde, reagierten die Europäer schockiert. Ein Dammbruch sei das gewesen, die transatlantische Achse stehe kurz vor dem Ende, geopolitische Endzeitstimmung im Westen. Dabei könnten die kommenden Wochen die stolzen, aber auch arroganten Westeuropäer noch weitaus stärker schocken als das verbale Scharmützel im Oval Office.

Hinter den Kulissen der Ukraine-Verhandlungen wächst der Druck auf Selenskyj. Korruptionskrise, Machtkampf, internationale Kritik. Wird der Präsident aus den Gesprächen gedrängt?

Geopolitik

Präsident Selenskyj geht auf Friedensplan ein und rechtfertigt sich vor seinem Land

Ukraine-Frieden: Selenskyj reagiert auf US-Plan und spricht von „schwerstem Moment“ des Kriegs

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Rede an die Nation begründet, warum er den umstrittenen US-Friedensplan für die Ukraine nicht rundweg ablehnt. „ Derzeit befinden wir uns in einer der schwierigsten Augenblicke unserer Geschichte“, sagte Selenskyj am Freitagnachmittag.

In einer Ansprache an die Nation erklärt sich der Präsident. 28-Punkte-Friedensplan wird Verhandlungsgrundlage. Selenskyj sieht einen der „schwersten Augenblicke“ für die Ukraine.

Putin bestätigt Erhalt von Ukraine-Plan und zeigt sich verhandlungsbereit

Ukraine-Friedensplan: Jetzt reagiert Putin

Der Kreml hat ein Exemplar des 28-Punkte-Plans zur Beendigung des Ukraine-Krieges erhalten. Das bestätigte Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wladimir-putin">Wladimir Putin</a> zu Beginn einer Sitzung des russischen Sicherheitsrates. „Wir haben diesen Text über die bestehenden Kanäle mit der amerikanischen Regierung erhalten“, sagte Putin. Der Vorschlag könne „als Grundlage für eine endgültige Friedenslösung dienen“.

Der Kreml signalisiert Gesprächsbereitschaft, verweist aber auf offene Details im Ukraine-Friedensplan. Putin macht derweil Kiew und Brüssel für fehlende Fortschritte verantwortlich.

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„Verhängnisvoll naiv“: Warum Otto Grotewohls Sekretärin vor 70 Jahren unter dem Fallbeil hingerichtet wurde

Vor 70 Jahren hingerichtet: Die wahre Geschichte von Otto Grotewohls „naiver“ Berliner Sekretärin

Es ist 2.55 Uhr, als einer Frau in der Untersuchungshaftanstalt I <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/dresden">in Dresden</a> die Hände gefesselt werden. Sie hat die Stunden zuvor in ihrer Zelle mit Schreiben und Rauchen verbracht, sich „ruhig verhalten“ und „keinerlei Schwierigkeiten“ bereitet. Nun werden der Frau aus Berlin die Nackenhaare kurz geschnitten.

Elli Barczatis hatte nicht einmal einen Verteidiger: Die Chefsekretärin von Ministerpräsident Grotewohl wurde Opfer einer tragischen Liebesgeschichte und eines geheimen Prozesses.

Berlin

Der Sprechsaal in der Marienstraße 26 füllt sich am Freitagabend bis auf den letzten Platz. Andrew Lowenthal, Direktor von liber-net, beginnt seinen Vortrag. Auf der Leinwand präsentiert er eine umfangreiche Datenbank mit Förderungen der Bundesregierung: Millionenbeträge flossen demnach an Nichtregierungsorganisationen, Think Tanks und Projekte gegen „Desinformation“. Lowenthal bezeichnet dieses Geflecht als „Zensurnetzwerk“, das gezielt Meinungsvielfalt einschränke.

Wer bestimmt den digitalen Diskurs? Eine Untersuchung zeigt, wie staatlich finanzierte NGOs die Online-Debatte in Deutschland steuern – und warum das die Meinungsfreiheit gefährdet.

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