Zu lange sei die AfD aus dem gesellschaftlichen Diskurs ausgeschlossen gewesen. Zu lange hätten Politik, Medien und Wissenschaftler die Augen vor dem verschlossen, was Deutschland in den vergangenen elf Jahren erlebt hat – sein blaues Wunder. Diese Thesen wiederholt Werner Patzelt, Politikwissenschaftler und emeritierter Professor an der Technischen Universität Dresden, seit Jahren. Er war einer der Ersten, der die Pegida-Bewegung wissenschaftlich untersuchte.
Anschließend wurde er zum „Mitläufer“ und „rechten Influencer“ erklärt, der sich mit „der Sache“ gemein mache. Im Interview mit der Berliner Zeitung erzählt Patzelt, wie diese Vorwürfe seinen Blick auf die Wissenschaft und den Journalismus verändert hätten. Er erklärt, warum die AfD von der Übernahme des Kanzleramts meilenweit entfernt sei und die Demokratie durchaus aufs Spiel gesetzt werde: aber „nicht einfach nur von rechts!“

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