Kommentar

Wer nach Aschaffenburg den Kurs nicht ändert, trägt an den nächsten Morden Mitschuld

Es bringt nichts, zu rätseln, aus welchen Motiven der Täter von Aschaffenburg und andere töten. Die Politik muss handeln. Ein Kommentar.

Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdiensten stehen in der Nähe des Tatortes in Aschaffenburg.
Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdiensten stehen in der Nähe des Tatortes in Aschaffenburg.Ralf Hettler/dpa

Diesmal waren es ein kleiner Junge und ein Helfer in Aschaffenburg, deren Leben ein Afghane auslöschte. Und morgen kann es ein Kind, ein Mann, eine Frau in einer anderen x-beliebigen deutschen Stadt sein. Jederzeit und überall ist das möglich. Bald wird es die nächsten Opfer geben, abgeschlachtet, schwer verwundet, fürs Leben gezeichnet von Ausreisepflichtigen, Asylbewerbern und anderen aus Syrien, Afghanistan, dem Irak oder sonst woher. So wie letzte Woche der 13 Jahre alte Finn in Kiel, dem Migranten ins Herz stachen, oder die Sechsjährige, die im Allgäu ein Syrer mit einem Messer schwer verletzte, oder eine 14-Jährige, die Ali B. vergewaltigte, ermordete und verscharrte oder zwei Männer, die ein Somalier in Ludwigshafen meuchelte.

Berliner Zeitung

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