Volksmudschahedin

Wie eine exiliranische Politgruppe die Berliner CDU unterwandert

Die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende im Abgeordnetenhaus und ein CDU-Bezirksstadtrat suchen die Nähe zu iranischen Volksmudschahedin. In der Partei sorgt das für Unmut.

Stefanie Bung, Volksmudschahedin-‚Präsidentin‘ Maryam Rajavi und Detlef Wagner (v.l.)
Stefanie Bung, Volksmudschahedin-‚Präsidentin‘ Maryam Rajavi und Detlef Wagner (v.l.)Berliner Zeitung. Fotos: imago

An diesem Samstag hat CDU-Bezirksstadtrat Detlef Wagner gute Laune: Im Tagungshotel Estrel an der Sonnenallee ist CDU-Landesparteitag. Wagner, ein stämmiger Mann im grauen Anzug, stimmt im spärlich ausgeleuchteten Konferenzsaal ab, klatscht, schüttelt Hände und macht Selfies. Vor knapp zwei Monaten wählten Delegierte den 55-Jährigen zum Kreisvorsitzenden der CDU Charlottenburg-Wilmersdorf. Das ist die wichtigste Position, die Wagner in der Berliner CDU bislang bekleidet hat.

Berliner Zeitung

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