Über die vergangenen Tage häufen sich Berichte über eine deutliche Verlangsamung des ukrainischen Vormarsches. In seinem jüngsten Gespräch mit der BBC am 21. Juni 2023 hält auch der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, fest, dass die ukrainische Offensive „langsamer als gewünscht“ verlaufe und warnt gleichzeitig vor zu hohen Erwartungshaltungen. Denn schließlich handle es sich nicht um ein „Hollywood-Blockbuster“, das Leben von Menschen stehe auf dem Spiel. Über 200.000 Quadratkilometer des ukrainischen Territoriums seien von den russischen Truppen vermint worden; Letzteres erschwere schnelle Vorstöße. Jedenfalls werden die ukrainischen Streitkräfte auf dem Schlachtfeld so vorrücken, wie sie es für richtig halten. Doch unabhängig vom weiteren Verlauf der Offensive werde Kiew einen eingefrorenen Konflikt nicht akzeptieren, sei dies doch für die Ukraine eine „sinnlose Entwicklung“, betont Selenskyj.

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