AfD-Spitzenkandidat

Ungeheuer gute Laune: Wie Ulrich Siegmund für die AfD Sachsen-Anhalt erobern will

Der 35-Jährige könnte der erste Ministerpräsident der AfD werden. Seine Gegner halten ihn für gefährlich, in den sozialen Medien ist er ein Star. Und nicht nur da. Ein Treffen in seiner Heimat.

AfD-Spitzenkandidat Ulrich Siegmund in Magdeburg
AfD-Spitzenkandidat Ulrich Siegmund in MagdeburgEmmanuele Contini/Berliner Zeitung

Der Mann, vor dem sich halb Deutschland fürchtet, winkt schon von weitem. Er läuft mit federnden Schritten auf den kleinen Bahnhof in Tangermünde zu, an dem gerade die Regionalbahn aus Stendal eingetroffen ist. Der einzige Zug, der hier noch fährt, einmal in der Stunde hin, einmal zurück. Vier Fahrgäste sind ausgestiegen. Es ist ein sonniger Mittwochmorgen, Ende September, kurz nach neun, und Ulrich Siegmund strahlt unter den nach oben frisierten Haaren, wie man es aus seinen TikTok-Videos kennt. Er heißt einen willkommen in seiner Heimatstadt, die er in Gesprächen mal „wunderschön“ und mal „wunderwunderschön“ nennt, und fragt: „Gleich einen Kaffee oder erst eine Stadtführung?“

Berliner Zeitung

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