Man traut es ihm nicht zu, das ist das Erste, was man denkt, wenn man Alexander Teske zum Interview trifft. Ein leiser, schmaler Mann, der eine große Tasche mit Geschenken für seine Tochter dabeihat, die er später besuchen wird. Sieht so ein Whistleblower aus?
Teske, 1971 in Leipzig geboren, hat lange beim MDR gearbeitet und war zuletzt sechs Jahre lang als Planungsredakteur bei der „Tagesschau“ angestellt. Nach seinem Ausscheiden hat er das Buch „Inside Tagesschau“ geschrieben, das am Montag im Langenmüller-Verlag erscheint. Er beschreibt darin, was hinter den Kulissen der wichtigsten und größten Nachrichtensendung des Landes geschieht. Und kommt zu dem Fazit: „Ihrer Aufgabe, eine kritische Distanz zu den Herrschenden zu halten, wird die Tagesschau nicht gerecht“.

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