USA

Stimmt dieser Stamm in North Carolina für Donald Trump? „Wir waren Indianer zweiter Klasse“

Ein Stamm amerikanischer Ureinwohner wird von beiden Präsidentschaftskandidaten umworben. Für wen werden sich die Lumbee entscheiden? Ein Gespräch mit ihrem Vorsitzenden.

Im Zentrum der politischen Aufmerksamkeit: Traditionell gekleidetes Mitglied des Lumbee-Stamms aus North Carolina (Archivbild).
Im Zentrum der politischen Aufmerksamkeit: Traditionell gekleidetes Mitglied des Lumbee-Stamms aus North Carolina (Archivbild).Edwin Remsberg/VWPics/Imago

Plötzlich interessieren sich alle für den Stamm Lumbee. Gerade war Al Jazeera da, erzählt eine Mitarbeiterin der Verwaltung, vorher niederländische und schwedische Journalisten. Von der politischen Aufmerksamkeit ganz zu schweigen: Im September dieses Jahres etwa besuchte Donald Trump Wilmington in North Carolina, wandte sich direkt an die anwesenden Mitglieder des Lumbee-Stamms, nannte den Bezirkskommissar einen „Freund von sich“. Es war nicht sein erster Wahlkampfbesuch. Am Samstag, drei Tage vor der Präsidentschaftswahl, sprach sich Kamala Harris für die volle staatliche Anerkennung des Stammes auf Bundesebene aus.

Berliner Zeitung

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