Interview

Sahra Wagenknecht: „Als Stimme Russlands diffamiert zu werden, weil man für Frieden wirbt, ist krank“

Die etablierten Parteien hätten nicht damit gerechnet, dass das BSW so viel Rückhalt hat, sagt Wagenknecht im Interview. Und erklärt, wie sie in Landesregierungen die Außenpolitik prägen will.

„Wir haben immer gesagt, dass wir nicht mit Herrn Höcke koalieren“, sagt Sahra Wagenknecht im Interview mit der Berliner Zeitung.
„Wir haben immer gesagt, dass wir nicht mit Herrn Höcke koalieren“, sagt Sahra Wagenknecht im Interview mit der Berliner Zeitung.Peter Rigaud/Laif

Sie ist die beliebteste Politikerin aus dem Osten, und sie stellt gerade das politische System in Deutschland auf den Kopf: Sahra Wagenknecht, 55, geboren in Jena, ehemalige Linke, Vorsitzende der Partei, die ihren eigenen Namen trägt.

Im Januar dieses Jahres gegründet, übertrifft das Bündnis Sahra Wagenknecht kurz vor den Landtagswahlen am 1. September in Sachsen und Thüringen laut Meinungsumfragen SPD, Linke und Grüne. In Sachsen liegt das Bündnis bei rund 14 Prozent, in Thüringen bei 18, hinter der AfD (30 Prozent) und der CDU (21 Prozent).

Berliner Zeitung

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