Analyse

Russlands Zwei-Klassen-Ökonomie im Krieg: Wer zahlt den Preis für Moskaus Stabilität?

Während die Metropolen profitieren, kämpfen viele Regionen trotz eigener Ressourcen mit Energieengpässen, Abwanderung und sinkenden Zukunftschancen. Teil 2 der Analyse.

Wladimir Putin (l), Präsident von Russland, besichtigt in Begleitung des Leiters der Region Burjatien, Alexej Tsydenow, das Hubschrauberwerk Ulan-Ude, das zum russischen Hubschrauberhersteller Rostec gehört.
Wladimir Putin (l), Präsident von Russland, besichtigt in Begleitung des Leiters der Region Burjatien, Alexej Tsydenow, das Hubschrauberwerk Ulan-Ude, das zum russischen Hubschrauberhersteller Rostec gehört.Sergei Ilyin/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Russlands Kriegswirtschaft verstärkt regionale Ungleichheiten: Moskau und St. Petersburg profitieren durch Konzerne und staatliche Aufträge, während die Peripherie mit Abwanderung, Kaufkraftverlust und Treibstoffmangel kämpft. Trotz reicher Ressourcen fehlt es dort oft an Energie, Einkommen und Perspektiven. Das System bündelt Ressourcen im Zentrum und hinterlässt am Rand ökonomische, soziale und demografische Erosion.

Berliner Zeitung

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