Gericht

Auftakt des Reichsbürger-Prozesses: Groupies, Stacheldraht und ein fehlender Joghurtlöffel

Seit Dienstag wird im Hochsicherheitszelt gegen Prinz Reuß XIII. und seine Gruppe verhandelt. Wie gefährlich sind Leute, die Hunderte Waffen horteten und Pädophilen-Tunnel suchten?

Der ehemaligen AfD-Bundestagsabgeordneten Birgit Malsack-Winkemann wird vorgeworfen, direkt an den Umsturzplänen beteiligt gewesen zu sein. 
Der ehemaligen AfD-Bundestagsabgeordneten Birgit Malsack-Winkemann wird vorgeworfen, direkt an den Umsturzplänen beteiligt gewesen zu sein. Boris Roessler/dpa-Pool/dpa

Neun Angeklagte, 25 Anwälte und ein fehlender Joghurtlöffel. Der Auftakt der Hauptverhandlung im Prozess um die sogenannte Reuß-Gruppe ist zu Ende. Von manchen gefürchtete, gewalttätige Auseinandersetzungen blieben aus. Es lief alles nach Plan. Zumindest von außen betrachtet.

Denn im Inneren des Gerichtszelts, das eine stolze Million Euro kostete, wurde schon am ersten Tag mit harten Bandagen gekämpft.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar