Nach einer Hausdurchsuchung beim Medienwissenschaftler Norbert Bolz wegen eines Beitrags in den sozialen Medien wird das Vorgehen der Behörden scharf kritisiert. Bolz veröffentlichte am 20. Januar 2024 auf der Plattform X einen Post mit dem Satz: „Gute Übersetzung von ‚woke‘: Deutschland erwache!“ Bolz hatte diesen Satz als Reaktion auf einen X-Post der taz veröffentlicht. Die Zeitung wiederum hatte einen Kommentar zur AfD-Verbotsdebatte mit der Überschrift „Deutschland erwacht“ auf dem sozialen Netzwerk angekündigt.

Die Aussage „Deutschland erwache“ stammt ursprünglich aus dem sogenannten Sturmlied der NSDAP und wurde in der NS-Zeit als Propagandaparole verwendet. Bis heute gilt die Aussage als Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Ricarda Lang: „Politisch komplett falsch“

De Masi: „Skandalös, völlig unverhältnismäßig“

Norbert Bolz weist Vorwürfe zurück

Meldung offenbar durch staatliche Meldestelle erfolgt

„Skandalös, völlig unverhältnismäßig“: Politiker kritisieren Durchsuchung bei Bolz

Ein offenbar ironisch gemeinter Satz auf X brachte den Medienwissenschaftler Bolz ins Visier der Ermittler. Nach der Hausdurchsuchung kritisieren Vertreter mehrerer Parteien die Staatsanwaltschaft scharf – von einem „autoritären Einschüchterungsstaat“ ist die Rede.

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Politik

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Bündnis Sahra Wagenknecht

Es sieht eigentlich alles aus wie an einem Spieltag vom <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/union">1. FC Union Berlin</a>. Fans in rot-weißen Schals laufen von der <a target="_blank" rel="noopener noreferrer" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bvg">S-Bahn</a> durch das Forum <a target="_blank" rel="noopener noreferrer" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/koepenick">Köpenick</a>, tätigen noch letzte Weihnachtskäufe und laufen der Wuhle entlang zum <a target="_blank" rel="noopener noreferrer" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/stadion-an-der-alten-foersterei">Stadion An der Alten Försterei</a>. Die <a target="_blank" rel="noopener noreferrer" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/weihnachten">Weihnachtsmützen</a>, die viele auf den Köpfen tragen, geben zwar einen kleinen Hinweis darauf, was heute anders sein könnte, doch die waren eigentlich schon den ganzen Dezember über im und um das Stadion herum zu sehen. „Die Stimmung ist immer gut“, fasst es ein Verkäufer von Fanartikeln zusammen.

In der Nacht vor Heiligabend besingen 28.500 Unioner und Unionerinnen das Weihnachtsfest und ihren Verein „als Union-Familie“.

Keine stille Nacht: So war das Weihnachtssingen des 1. FC Union

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Heiligabend

Der Schauspieler Uwe Kockisch ist tot. Wie die <em>junge Welt</em> berichtet, starb er bereits am Montagabend in einem Krankenhaus in Madrid an einer Lungenkrebs-Erkrankung. Laut eigener Angaben hatte Kockisch schon seit mehreren Jahren in der spanischen Hauptstadt gelebt.

Zu Ostzeiten beliebt, im vereinigten Deutschland erfolgreich: Der Schauspieler war nie der Held, aber oft moralisches Gravitationszentrum.

„Commissario Brunetti“ ist tot: Uwe Kockisch ist gestorben

Kultur

Der norwegische Biathlet Sivert Guttorm Bakken ist im Alter von 27 Jahren tot aufgefunden worden. Das teilten der norwegische Biathlon-Verband und die International Biathlon Union (IBU) mit. Bakken wurde am vergangenen Wochenende während eines Trainingslagers in Lavazè im italienischen Trentino tot in seinem Hotelzimmer entdeckt. Die Todesursache ist bislang unklar.

Der norwegische Biathlet Sivert Guttorm Bakken ist im Alter von 27 Jahren tot in seinem Hotelzimmer in Italien aufgefunden worden. Ermittler und Verbände arbeiten an der Aufklärung.

Biathlon-Weltcupsieger Bakken tot im Hotelzimmer gefunden

News

Sind die Lichter angezündet, Freude zieht in jeden Raum. Halt, das stimmt nicht. Es ist Erschöpfung. Wissen Sie selbst, oder? Neuer Anlauf: Sind die Lichter angezündet, blicken in ihrem Schein die Deutschen grämlich in die Zukunft. Auf den Gesichtern spiegeln sich Trauer und Schmerz. Dunkle Wolken ziehen auf über dem Land, wo die Teutonen schön wohnen – stopp, aus, verkehrte Welt, falscher Film. Letzter Versuch:

Wenn Feiertage aufs Wochenende fallen, ist das kein Zufall mehr – sondern eine Grundsatzfrage. Eine Abrechnung mit der deutschen Fähigkeit, selbst Erholung pflichtbewusst zu verkomplizieren.

Der Freizeitbetrugskalender

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Bei einem Sessellift-Unfall in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/tuerkenfeindlichkeit-in-montenegro-vom-messerangriff-zur-lynchstimmungmontenegro-messerangriff-loest-antimuslimische-lynchstimmung-aus-li.10004115">Montenegro</a> ist am vergangenen Sonnabend ein deutscher Tourist ums Leben gekommen. Inzwischen steht fest, dass es sich um den früheren Fußballprofi Sebastian Hertner handelt. Der 34-Jährige stürzte im Skigebiet Savin Kuk aus einem Sessellift rund 70 Meter in die Tiefe.

Nach einem tödlichen Unfall im Skigebiet in Montenegro ist nun die Identität des Opfers bekannt. Es handelt sich um den früheren Fußballprofi Sebastian Hertner.

„Skandalös, völlig unverhältnismäßig“: Politiker kritisieren Durchsuchung bei Bolz

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