Asyl

Hamburgs Bürgermeister erhebt schwere Vorwürfe: Kai Wegner soll Abschiebung von Afghanen verhindert haben

In einem ungewöhnlich drastischen Brief an Wegner wirft ihm sein Hamburger Amtskollege Peter Tschentscher vor, per Weisung Rückführungen von Afghanen aus einem Berliner Kirchenasyl zu unterbinden.

Peter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister von Hamburg, ist die vom CDU-Amtskollegen Wegner geführte Berliner Polizei nicht konsequent genug.
Peter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister von Hamburg, ist die vom CDU-Amtskollegen Wegner geführte Berliner Polizei nicht konsequent genug.Georg Wendt/dpa

Zwischen den Regierungen von Hamburg und Berlin gibt es heftigen Streit über Asylfragen. So liest sich jedenfalls ein Brief des Ersten Bürgermeisters der Hansestadt, Peter Tschentscher (SPD), an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU). Das Schreiben hat den Betreff „Missbrauch des Kirchenasyls“, es ist auf den 15. Juli 2025 datiert. Der Berliner Zeitung liegt eine Kopie vor. Der Sprecher der Hamburger Senatskanzlei, Christopher Harms, bestätigt auf Anfrage die Echtheit und den Versand des Briefs.

Berliner Zeitung

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