Das Interview mit Michael Müller findet in seinem Büro im Otto-Wels-Haus Unter den Linden statt. Vom riesigen Amtszimmer im Roten Rathaus ist er in ein sehr viel kleineres, wenn auch sehr helles Büro umgezogen. Dort hütet er seit Neuestem einen Schatz, den er nach dem Gespräch zeigt: eine originale Pfeife von Herbert Wehner, die er kürzlich geschenkt bekam.&nbsp;

Herr Müller, der Alterspräsident des Abgeordnetenhauses Kurt Wansner hat Sie in der konstituierenden Sitzung in seiner Rede erwähnt. Er sagte, es sei seltsam, dass Sie nach dem Ausscheiden aus dem Amt erst bemerkt hätten, dass es in Berlin so dreckig ist. Rührt Sie das, dass man im Berliner Parlament noch an Sie denkt? (Michael Müller lacht.) Na ja, es gibt zum Glück noch einige, die an mich denken, allerdings in anderen Zusammenhängen. Ich habe beispielsweise noch viele Kontakte beim Thema Wissenschaft. Da gibt es sehr viele, die sich bei mir melden. Und Herr Wansner weiß genau, dass ich Berliner bin und die Situation in unserer Stadt immer gut kannte.

Im Interview erteilen Lehfeldt und Brockhaus dem männerfeindlichen, moralisierenden Feminismus eine Absage. Ihr Buch ist eine Hommage an eine bedrohte Spezies.

„Alte weise Männer“: Eine Liebeserklärung von Franca Lehfeldt und Nena Brockhaus

Im Interview mit Kevin Kühnert geht es um Panzerlieferungen, die Silvesternacht – und darum, dass Berlin besser ist als sein Ruf.

Kevin Kühnert über Berlin: „‚Autos raus!‘ zu sagen, ist keine Politik“

war 26 Jahre in der Berliner Landespolitik tätig, davon sieben Jahre als Regierender Bürgermeister.&nbsp;2021 wechselte er in den Bundestag und thematisch in die Außenpolitik.&nbsp;Er gewann das Direktmandat im Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf, weil in seinem Heimatbezirk Schöneberg Kevin Kühnert antrat.&nbsp;

Michael Müller

Noch regieren die Grünen im Senat mit. Dennoch engagieren sie sich für einen Volksentscheid, der die Landesregierung deutlich kritisiert. Aber nicht jeder macht mit.

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So mancher in der Berliner SPD kann sich nicht mit der Vorstellung anfreunden, ein Regierungsbündnis mit der CDU zu bilden. Das wurde auch am Wochenende wied...

SPD-Plan für Koalition mit CDU bleibt umstritten

Die künftige Landesregierung stellt zehn Milliarden Euro für den Umstieg auf erneuerbare Energien zur Verfügung. Egal wie die Abstimmung am Sonntag ausgeht.

Kommentar: Klimavolksentscheid bei CDU und SPD schon jetzt erfolgreich

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SPD weiter uneins über Koalitionsverhandlungen mit der CDU

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In der SPD Pankow rumort es weiter. Wie konnte ein Funktionär mit falscher Identität unerkannt bleiben? Der Vorwurf: Die Spitze wolle alles vertuschen.

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Interview mit Michael Müller: „Die Chance zu regieren gibt man nicht leichtfertig auf“

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Wut in Europa über Witkoffs Ukraine-Plan zu russischen Staatsgeldern

Witkoff-Plan empört Westeuropäer: „Natürlich skandalös“

In europäischen Hauptstädten kocht die Stimmung über. Mitten in der heikelsten Phase der EU-Verhandlungen über den Umgang mit eingefrorenen russischen Staatsgeldern hat <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trumps</a> Sondergesandter Steve Witkoff einen Plan präsentiert, den europäische Diplomaten übereinstimmenden Medienberichten nur noch als „Provokation“ bezeichnen.

Witkoffs Vorschlag, eingefrorene russische Gelder für amerikanische Projekte zu nutzen, lässt europäische Diplomaten aufkochen. Brüssel fürchtet, am Ende leer auszugehen.

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SPD: „Nachdem man Martin Hikel zerstört hat, hat man nun die nächste Vorsitzende zerstört“

Neuer SPD-Showdown: Auch die zweite Parteichefin zerstört 

Sie hat es versucht, doch sie hatte keine Chance. Berlins SPD-Vorsitzende ist am Sonnabend bei dem Versuch gescheitert, in ihrem Heimatbezirk Reinickendorf eine einigermaßen aussichtsreiche Position für die Abgeordnetenhauswahl im kommenden Herbst zu ergattern. Für die 50-Jährige war dies eine persönliche Niederlage – für ihre Partei die nächste Demütigung ihres Spitzenpersonals.

Die Sozialdemokraten liegen zehn Monate vor der Wahl nur auf Platz 5. Dennoch wurde nach Hikel jetzt auch Nicola Böcker-Giannini bei der Kandidatenaufstellung gedemütigt und kaltgestellt.

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Ich hätte nie gedacht, dass mir Angela Merkel als Kanzlerin einmal fehlen würde

Merz vs. Merkel: Wie Deutschlands Kanzler Vertrauen, Wirtschaft und CDU ruiniert

Friedrich Merz hat gerade mal wieder <a data-li-document-ref="10006811" href="https://www.replace-delivery-host.com/artikel/die-endphase-des-ukraine-krieges-hat-begonnen-und-europa-schaut-zu-10006811">einen seiner spektakulären Fehltritte hingelegt</a>. Zwei Wochen ließ seine Regierung einen Friedensplan für die Ukraine in einer Schublade oder einem Bundesamt versauern – zwei Wochen, in denen hunderte Menschen verletzt oder getötet wurden.

Angela Merkel wurde vor 20 Jahren Kanzlerin, Merz versagt heute spektakulär. Seine Umfragewerte stürzen ab, die CDU ist führungs- und ziellos. Wie lange soll das noch so gehen?

Der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> geht das Geld aus. Die <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eu-kommission">Europäische Kommission</a> geht davon aus, dass die Regierung in Kiew in den kommenden zwei Jahren weitere 135 Milliarden Euro benötigt. Damit die ukrainische Armee weiter im Abnutzungskrieg mit <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/russland">Russland</a> bestehen kann, braucht sie zusätzliche 83 Milliarden Euro, und um die weitgehend zerstörte Wirtschaft aufrechtzuerhalten, müssten zudem 52 Milliarden Euro nach Kiew fließen. Das geht aus einem Brief der EU-Kommissionspräsidentin <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ursula-von-der-leyen">Ursula von der Leyen</a> hervor, den sie diese Woche an die Mitgliedstaaten verschickte.

Die Ukraine steht vor der Pleite. Die EU will Kiew stur weiter mit Waffen versorgen. Doch die Finanzierung scheint zu scheitern. Wenden sich Investoren von Europa ab?

Ukraine: Trotz Korruption sollen Milliarden aus der EU fließen

Russland

EU-Kommission

Deutschland betreibt gegenüber <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/afghanistan">Afghanistan</a> eine prinzipiengeleitete Arbeitsverweigerung. Und das, obwohl es dort nach zwanzig Jahren Intervention einen politischen und wirtschaftlichen Trümmerhaufen hinterlassen hat. Deutschland verweigert genau jene Kooperation, die nötig wäre, um Abschiebungen, Sicherheitspartnerschaften oder wirtschaftliche Stabilisierung in Afghanistan überhaupt erst möglich zu machen.

Die Bundesregierung fordert Rückführungen, verweigert aber jede Kooperation mit Kabul. Deutschlands Afghanistanpolitik basiert auf Illusionen. Eine Analyse.

Interview mit Michael Müller: „Die Chance zu regieren gibt man nicht leichtfertig auf“

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