Meinungsfreiheit

„Kampfansage an Europa“: So heftig sind die Reaktionen auf Zuckerbergs Faktenchecker-Aus

Mark Zuckerberg will die Inhaltsmoderation bei Meta-Plattformen wie Instagram oder Facebook neu ausrichten, zunächst nur in den USA. Deutsche Politiker sind alarmiert.

Mark Zuckerberg hat sich mit seinen geplanten Änderungen der Content-Moderation bei Instagram und Facebook nicht nur Freunde gemacht.
Mark Zuckerberg hat sich mit seinen geplanten Änderungen der Content-Moderation bei Instagram und Facebook nicht nur Freunde gemacht.Andrej Sokolow/dpa

Zeitenwende im Internet: Am Dienstag kündigte Meta-Chef Mark Zuckerberg strukturelle Veränderungen für seine sozialen Netzwerke Facebook und Instagram an. Unter anderem werde – zunächst in den USA – die Zusammenarbeit mit externen Faktenprüfern beendet. Künftig erhielten Nutzer stattdessen die Möglichkeit, falsche oder irreführende Aussagen zu kennzeichnen, wie sie auch Elon Musk auf seiner Plattform X im November 2022 eingeführt hatte.

Die jüngsten US-Präsidentschaftswahlen hätten dabei einen „kulturellen Wendepunkt“ markiert, erklärte Zuckerberg. „Wir werden zu unseren Wurzeln zurückkehren, Fehler reduzieren, unsere Regelwerke vereinfachen und die freie Meinungsäußerung auf unseren Plattformen wiederherstellen.“

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar