US-Wahl

Krasses Eigentor: Latinos zu beleidigen, könnte Donald Trump den Sieg kosten

Noch nie lief es für Republikaner so gut bei Hispanics. Dann lassen sie einen Comedian Puerto Rico als „schwimmende Müllinsel“ bezeichnen. Bericht aus Allentown.

Republikaner werben auf Spanisch für Latino-Stimmen. Da ist es für Wahlkämpfer schwer, Beleidigungen der Puerto-Ricaner zu erklären.
Republikaner werben auf Spanisch für Latino-Stimmen. Da ist es für Wahlkämpfer schwer, Beleidigungen der Puerto-Ricaner zu erklären.

Als sie nach Puerto Rico gefragt wird, kommt DeLane ins Stottern. Bisher hatte die Trump-Unterstützerin ein MAGA-Stichwort nach dem anderen abgespult: „Ich habe keine Zweifel daran, dass die Wahl 2020 manipuliert wurde“, sagt sie, spricht von dem „Globalisten, Sozialisten, Marxisten“ Joe Biden. Aber als die Sprache auf die Äußerungen des Podcasters und Comedians Tony Hinchcliffe zu Puerto Rico kommt, zögert sie, ringt mit den Worten. Hinchcliffe hatte bei Trumps New Yorker Großkundgebung am Sonntagabend im Stadion Madison Square Garden Puerto Rico als „schwimmende Müllinsel“ bezeichnet.

Berliner Zeitung

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