Die Regierungskoalition im Berliner Nachbarland Brandenburg ist seit Dienstagabend in einer schweren Krise. Gleich vier Mitglieder des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) haben ihren gemeinsamen Austritt aus der Partei erklärt – einen Tag nachdem die bisherige Namensgeberin ihren Rückzug von der Parteispitze erklärt hat. Damit ist in Potsdam aus der bundesweit ersten und einzigen Regierungskoalition dieser Art eine Art Dreier-Bündnis geworden: SPD, BSW plus Parteilose.
Zwar haben die vier Abtrünnigen erklärt, dass sie weiterhin Mitglieder in der BSW-Fraktion bleiben wollen, aber die Koalition in Potsdam hat eben nur vier Stimmen mehr als die Opposition. Damit ist die Zukunft dieser Regierung, die noch nicht mal ein Jahr besteht, äußerst ungewiss.

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