<a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/bericht-wagner-chef-jewgeni-prigoschin-fordert-ende-des-ukraine-kriegs-li.338532">Am Freitag, den 14. April 2023, veröffentlichte der Gründer und Financier der berüchtigten russischen Söldnergruppe Wagner, Jewgenij Prigoschin,</a> auf der von dem Instant-Messaging-Dienst Telegram entwickelten kostenlosen anonymen Blog-Plattform Telegraph einen Programmartikel unter dem Titel „Nur ein ehrlicher Kampf: Keine Deals“, der eine Sichtweise über die Zukunft des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine bietet.

Dr. Alexander Dubowy ist Politik- und Risikoanalyst sowie Forscher zu internationalen Beziehungen und Sicherheitspolitik mit Schwerpunkt auf Osteuropa, Russland und GUS-Raum. Er ist Mitarbeiter der Berliner Zeitung am Wochenende.

Zum Autor

Ein „klares Ende“ der Spezialmilitäroperation?

Schnell wurde Prigoschins Aufforderung der sogenannten Spezialmilitäroperation ein „klares Ende zu bereiten“ in der russischen wie auch der internationalen Presse als Wunsch nach einem baldigen Ende des Ukraine-Krieges interpretiert. Doch dies ist nicht ganz richtig. Vielmehr erhofft sich Prigoschin eine kurzfristige Eskalation der Kriegshandlungen, an deren Ende ein vorübergehendes Einfrieren des Konfliktes stehen könnte, welches eine innere Konsolidierung, eine repressive Säuberungswelle gegen Eliten und Bürokratie sowie über kurz oder lang eine Fortführung der Kämpfe gegen die Ukraine ermöglichen würde.

Der Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre ist erschienen. Eine Handreichung für die Debatte in neun Punkten.

Stuckrad-Barre, Döpfner, Böhmermann, Reichelt: Ein paar Männer und ein Problem

Nun weiß es jeder: Mathias Döpfner hat von Banker Christian Olearius einen großen Kredit erhalten. Erschwert daher die Bild-Zeitung echte Aufklärung bei Cum-Ex?

Döpfner und die Warburg-Bank: So befangen ist die Bild-Zeitung mit Blick auf Cum-Ex

Schleichende Marginalisierung Jewgenij Prigoschins

Das ukrainische Militär bereitet sich auf einen Großangriff gegen das russische Militär vor. Von der Operation hängt die Zukunft der Ukraine ab. Eine Analyse

Russlands Krieg: Die Frühjahrsoffensive ist die letzte Chance der Ukraine

Der Spiegel hat das erste Kapitel von Stuckrad-Barres Roman „Noch wach?“ veröffentlicht. Ein Protagonist ähnelt Julian Reichelt.

Benjamin von Stuckrad-Barres Roman „Noch wach?“ spielt auf Julian Reichelt an

Russlands „Tiefer Staat“ gegen den Fleischwolf von Bachmut

In einer großen Analyse geht die Zeitung der Frage nach, warum Xi Jinping mit Wolodymyr Selenskyj noch nicht gesprochen hat. Die Gründe.

New York Times: Warum Chinas Führung den Präsidenten der Ukraine nicht angerufen hat

Eklig und „out“? Von wegen, sagt Marcus Benser. Der Mann lernte das Blutwurstmachen in der DDR. Heute sind seine Würste Kult. Besuch einer Institution.

Blutwürste in Berlin-Neukölln: Keine Aktivisten braucht das Land, sondern Metzger

Der Ex-Linke-Politiker und Publizist Fabio De Masi belastet Olaf Scholz in der Warburg-Affäre schwer. Müsste der Kanzler zurücktreten?

De Masi über Scholz: „Möchte nicht von einem Mann regiert werden, der lügt“

Kaum jemand erinnert sich, dass Mathias Döpfner einst ein ehemaliges DDR-Blatt reformierte. Die Berliner Zeitung rollt die Geschichte auf.

Mathias Döpfner bei der Ex-DDR-Wochenpost: „Es kam beinahe zu einer Prügelei“

„Nur ein ehrlicher Kampf: Keine Deals“ von Jewgenij Prigoschin

Was ist das Geheimnis des Fleischwolfes von Bachmut?

Lula fordert Ende der militärischen Unterstützung für die Ukraine. Brasilien ist ein enger Handelspartner Chinas.

Brasilianischer Präsident in China: USA sollten Krieg in Ukraine nicht weiter „fördern“

Nach der Stürmung der al-Aqsa-Moschee am Jerusalemer Tempelberg droht die Situation zu eskalieren. Die Sorge vor einem Krieg in Israel ist groß. Eine Reportage aus Jerusalem.

Israel: Bedrohungen aus dem Inland, Iran und Libanon, Jerusalem wirkt wie ein Pulverfass

Politische Aspekte von Bachmut

Ein Kanzler, der lügt, das ist mehr als nur ein Imageschaden für die SPD. Das sagt der Investigativ-Journalist Oliver Schröm im Gespräch.

Der Fall Olaf Scholz: Bei der Warburg-Affäre handelt es sich um einen Korruptionsskandal

Dass ein Krieg zwischen den beiden Supermächten Peking und Washington eine Möglichkeit darstellt, scheint Baerbock nicht zu ahnen. Ein Gastbeitrag.

Annalena Baerbocks Sackgasse: Die Außenministerin in der Volksrepublik China

Dramaturgische Pause

Die (noch) Regierende Bürgermeisterin Berlins zeigte sich selbstbewusst. Sie verriet ganz offen, dass es am Ende mit den Grünen und Bettina Jarasch nicht mehr ging. Die TV-Kritik.

Franziska Giffey bei „Markus Lanz“: So hat sie Kai Wegner ausgetrickst

Emmanuel Macron wird für seine Aussagen, Europa solle von den USA unabhängiger werden, stark kritisiert. Dabei hat er richtige Punkte erwähnt. Ein Gastbeitrag.

Macron hat recht: Europa braucht eine eigene geopolitische Strategie

Die Wochenzeitung Die Zeit hat heute eine Enthüllungsgeschichte über Springer-Chef Mathias Döpfner publiziert. Vor allem sein Bild über Ostdeutschland soll extrem negativ sein.

Bericht über Mathias Döpfner: „Die Ossis sind entweder Kommunisten oder Faschisten“

Die Veröffentlichung der Zeit über Mathias Döpfner zeigt sein erschreckendes Verhältnis zu Ostdeutschland. Das ist Diskriminierung. Ein Gastbeitrag.

Gregor Gysi: Die Menschen in der DDR kämpften mehr für die Freiheit als Mathias Döpfner

„Tiefer Staat“

Die Zeit hat eine investigative Recherche über das Denken von Springer-Chef Mathias Döpfner veröffentlicht. Hier die krassesten Zitate aus dem Text.

Mathias Döpfners krasseste Zitate: „free west, fuck the intolerant muslims“

Springer-Chef Mathias Döpfner reagiert intern mit einer Erklärung auf Recherchen der Zeit. Der Text im Wortlaut.

Mathias Döpfner: „Ich habe natürlich keinerlei Vorurteile gegen Menschen aus dem Osten Deutschlands“

Europa soll eigenständig werden? Keine schlechte Idee. Aber dazu müsste Europa mit einer Stimme sprechen. Und das tun weder Scholz noch Macron. Ein Gastbeitrag.

Ein europäisches Imperium? Ein ewiger Traum französischer Präsidenten

Der Besuch von Emmanuel Macron in China zeigt: Paris will mit Peking kooperieren. Und was macht Berlin? Geht auf Distanz. Ein Gastbeitrag des Chinesen Chaoting Cheng.

Emmanuel Macron trickst Olaf Scholz und Ursula von der Leyen aus: Der Coup in China

Superspiel

Die Ukraine braucht den Sieg, die USA brauchen den Prozess

Am Montag melden verschiedene Medien, dass die geleakten Pentagon-Papiere zeigen, dass Wolodymyr Selenskyj von den USA ausspioniert wurde.

Bericht: USA haben Wolodymyr Selenskyj ausspioniert

Unser Kolumnist fragt sich: Wo ist eigentlich die Mitte Berlins? Ist es der Alexanderplatz? Der Breitscheidplatz? Oder vielleicht nicht doch eher Curry 36?

Berlin sucht seine Mitte: „Wir brauchen endlich ein echtes Zentrum!“

Während Corona verunglimpften Teile der Medien und Politik impfskeptische Bürger, nun ist es mit Friedensaktivisten so. Die Politik ignoriert zahlreiche Stimmen. Ein Gastbeitrag.

Nach Corona hat sich die Debattenkultur in Deutschland nie erholt

Den Abgrund erreichen

Springer-Chef Mathias Döpfner wurde verraten. Interne Nachrichten wurden an die Zeit geleakt. Hat Stuckrad-Barre etwas damit zu tun?

Was hat Benjamin Stuckrad-Barre mit den Zeit-Enthüllungen zu Mathias Döpfner zu tun?

Habecks Verbot von neuen Öl- und Gasheizungen ab 2024 verunsichert viele Menschen, vor allem in Mehrfamilienhäusern. Wer wird verschont und wer nicht? Eine Auswahl mit acht Fragen und Antworten.

Öl- und Gasheizungsverbot ab 2024: Wie entkomme ich der Wärmepumpe? Unsere FAQ

Jewgenij Prigoschin: Das denkt der Wagner-Chef über Russlands Ukraine-Krieg

Wagner-Chef Jewgenij Prigoschin hat einen Essay verfasst, der auch Wladimir Putin kritisiert. Hier der gesamte Text auf Deutsch inklusive Interpretation.

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Politik

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Selenskyj gerät ins Abseits, Trump und Putin drücken aufs Tempo

Selenskyj soll kein Teil der Lösung sein - Trump und Putin preschen vor

Er habe nicht die Karten, wurde dem ukrainischen Präsidenten schon im Februar dieses Jahres unmissverständlich mitgeteilt. Auf den Eklat im Weißen Haus, als US-Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trump</a> seinem Gegenüber Wolodymyr Selenskyj deutlich machte, dass er keinen endlosen Krieg in der Ukraine dulde, reagierten die Europäer schockiert. Ein Dammbruch sei das gewesen, die transatlantische Achse stehe kurz vor dem Ende, geopolitische Endzeitstimmung im Westen. Dabei könnten die kommenden Wochen die stolzen, aber auch arroganten Westeuropäer noch weitaus stärker schocken als das verbale Scharmützel im Oval Office.

Hinter den Kulissen der Ukraine-Verhandlungen wächst der Druck auf Selenskyj. Korruptionskrise, Machtkampf, internationale Kritik. Wird der Präsident aus den Gesprächen gedrängt?

Geopolitik

Donald Trump

Wut in Europa über Witkoffs Ukraine-Plan zu russischen Staatsgeldern

Witkoff-Plan empört Westeuropäer: „Natürlich skandalös“

In europäischen Hauptstädten kocht die Stimmung über. Mitten in der heikelsten Phase der EU-Verhandlungen über den Umgang mit eingefrorenen russischen Staatsgeldern hat <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trumps</a> Sondergesandter Steve Witkoff einen Plan präsentiert, den europäische Diplomaten übereinstimmenden Medienberichten nur noch als „Provokation“ bezeichnen.

Witkoffs Vorschlag, eingefrorene russische Gelder für amerikanische Projekte zu nutzen, lässt europäische Diplomaten aufkochen. Brüssel fürchtet, am Ende leer auszugehen.

Europa

Belgien

Präsident Selenskyj geht auf Friedensplan ein und rechtfertigt sich vor seinem Land

Ukraine-Frieden: Selenskyj reagiert auf US-Plan und spricht von „schwerstem Moment“ des Kriegs

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Rede an die Nation begründet, warum er den umstrittenen US-Friedensplan für die Ukraine nicht rundweg ablehnt. „ Derzeit befinden wir uns in einer der schwierigsten Augenblicke unserer Geschichte“, sagte Selenskyj am Freitagnachmittag.

In einer Ansprache an die Nation erklärt sich der Präsident. 28-Punkte-Friedensplan wird Verhandlungsgrundlage. Selenskyj sieht einen der „schwersten Augenblicke“ für die Ukraine.

Ich hätte nie gedacht, dass mir Angela Merkel als Kanzlerin einmal fehlen würde

Merz vs. Merkel: Wie Deutschlands Kanzler Vertrauen, Wirtschaft und CDU ruiniert

Friedrich Merz hat gerade mal wieder <a data-li-document-ref="10006811" href="https://www.replace-delivery-host.com/artikel/die-endphase-des-ukraine-krieges-hat-begonnen-und-europa-schaut-zu-10006811">einen seiner spektakulären Fehltritte hingelegt</a>. Zwei Wochen ließ seine Regierung einen Friedensplan für die Ukraine in einer Schublade oder einem Bundesamt versauern – zwei Wochen, in denen hunderte Menschen verletzt oder getötet wurden.

Angela Merkel wurde vor 20 Jahren Kanzlerin, Merz versagt heute spektakulär. Seine Umfragewerte stürzen ab, die CDU ist führungs- und ziellos. Wie lange soll das noch so gehen?

Putin bestätigt Erhalt von Ukraine-Plan und zeigt sich verhandlungsbereit

Ukraine-Friedensplan: Jetzt reagiert Putin

Der Kreml hat ein Exemplar des 28-Punkte-Plans zur Beendigung des Ukraine-Krieges erhalten. Das bestätigte Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/wladimir-putin">Wladimir Putin</a> zu Beginn einer Sitzung des russischen Sicherheitsrates. „Wir haben diesen Text über die bestehenden Kanäle mit der amerikanischen Regierung erhalten“, sagte Putin. Der Vorschlag könne „als Grundlage für eine endgültige Friedenslösung dienen“.

Der Kreml signalisiert Gesprächsbereitschaft, verweist aber auf offene Details im Ukraine-Friedensplan. Putin macht derweil Kiew und Brüssel für fehlende Fortschritte verantwortlich.

Jewgenij Prigoschin: Das denkt der Wagner-Chef über Russlands Ukraine-Krieg

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