Russland

Internes Protokoll: EU besorgt um mögliche Destabilisierung Russlands

Nach der Wagner-Revolte gilt Wladimir Putin als geschwächt. Wie ein internes Protokoll zeigt, beobachten nun Experten in Brüssel die Lage mit erheblicher Sorge.

Der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit dem Ministerpräsidenten Mikhail Mischustin im Kreml
Der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit dem Ministerpräsidenten Mikhail Mischustin im KremlAlexander Kazakov/Russian Presidential Press and Information Office

Offiziell herrschte nach dem Aufstand der Wagner-Söldner in Russland klammheimliche Freude im Westen. Von einer „Demütigung Putins“ schrieb der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), er mutmaßte, „ob das russische Verbrecherregime ernsthaft wankt“.

EU-intern aber herrscht ein deutlich anderer Ton. Brüsseler Sicherheitsexperten und Außenpolitiker beobachten die Lage in Russland nach dem Aufstand der Wagner-Söldner mit erheblicher Sorge. Dazu trägt auch bei, dass sie die Auswirkungen im Land und international noch gar nicht richtig einschätzen können, worauf zwei führende EU-Sicherheitsexperten beim jüngsten Außenministertreffen in Luxemburg hinwiesen.

Berliner Zeitung

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