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Livestream: Holger Friedrich diskutiert – ist die Vertrauenskrise im Journalismus ein ostdeutsches Phänomen?

In Potsdam-Babelsberg trifft der Verleger Holger Friedrich auf den Medienexperten Olaf Jacobs.

MTH Conference/BLZ

Nur noch 50 Prozent der ostdeutschen Bevölkerung haben Vertrauen in den Journalismus, beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk sind es sogar nur 41 Prozent. Die Diskussion um Meinungsfreiheit und eine ausbalancierte Berichterstattung erregt eine immer größer werdende Öffentlichkeit und provoziert die Frage, wie sich der wachsende Vertrauensverlust noch aufhalten lässt.

Die Kontroverse um die Absetzung von Julia Ruhs als NDR-Moderatorin der Sendung „Klar“ hat die Debatte neu entfacht. Dabei sieht man schon seit Jahren, dass das Vertrauen in traditionelle Pressehäuser schwindet. Ist das nur ein ostdeutsches Phänomen? Oder hat bereits die gesamte Gesellschaft in Deutschland ein Problem mit „den“ Medien? Und wie lässt sich das Vertrauen zurückgewinnen?

Über diese Fragen diskutiert Holger Friedrich, Verleger der Berliner Zeitung, mit Olaf Jacobs auf der MediaTech Hub Conference in Potsdam-Babelsberg. Jacobs ist Film- und Fernsehproduzent aus Berlin und Leipzig und hat als Beobachter der Szene mit der Produktion „Es ist kompliziert: Der Osten in den Medien“ 2025 für Aufsehen gesorgt. Die Diskussion wird moderiert von Peter Effenberg, Leiter der MediaTech Hub Conference. Die Öffentlichkeit ist zur Diskussion und kritischen Reflexion eingeladen – über die Frage, wie Medien Wirklichkeit formen und welche Rolle Herkunft, Perspektive und Machtstrukturen dabei spielen.

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